Meinungsbildung und Medienintermediäre
Vielfaltssichernde Regulierung zur Gewährleistung der Funktionsbedingungen freier Meinungsbildung im Zeitalter der Digitalisierung
Nomos, 1. Auflage 2020, 429 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Schriften zum Medien- und Informationsrecht
Beschreibung
Die freie Meinungsbildung unterliegt im Zeitalter der Digitalisierung einem tiefgreifenden Wandel, der auch und gerade durch sogenannte Medienintermediäre, respektive durch digitale Dienste zur Informationsvermittlung geprägt ist. Diesen Medienintermediären wird aufgrund ihrer Funktion als Informationsvermittler eine hohe Meinungsbildungsrelevanz sowie ein erhebliches Meinungsbeeinflussungspotenzial zugeschrieben. Damit einher gehen für die freie Meinungsbildung relevante Fragestellungen der Vielfaltssicherung im Kontext von Medienintermediären, denen sich dieses Werk stellt. Die Schwerpunkte der Untersuchung bilden hierbei die Fragen, ob und inwieweit Gefahren(-potenziale) für die freie Meinungsbildung von den Medienintermediären ausgehen, ob sich daraus ein Gewährleistungsauftrag des Staates ergibt, die Funktionsbedingungen der freien Meinungsbildung zu sichern und inwiefern ein gefährdungsadäquater Rechtsrahmen de lege lata besteht bzw. de lege ferenda implementiert werden kann.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
---|---|
ISBN | 978-3-8487-6737-3 |
Untertitel | Vielfaltssichernde Regulierung zur Gewährleistung der Funktionsbedingungen freier Meinungsbildung im Zeitalter der Digitalisierung |
Erscheinungsdatum | 27.04.2020 |
Erscheinungsjahr | 2020 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 429 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»Mit „Meinungsbildung und Medienintermediäre“ ist Heidtke ein Werk gelungen, das neben der aktuellen kommunikationswissenschaftlichen und juristischen Literatur auch die – zugegeben wenigen – interdisziplinären wissenschaftlichen Überlegungen und Diskussionen zu der Thematik inkorporiert und weiterentwickelt. Somit fügt er die – bislang eher frei flottierenden – Mosaiksteine zu einem umfassenden Bild zusammen und legt eine Arbeit vor, die aufgrund ihrer Komplexität und Granularität auf dem deutschen Medienmarkt ihresgleichen sucht. Insgesamt besticht die Dissertation von Aron Heidtke durch die Verschränkung von kommunikationswissenschaftlichen Erkenntnissen und juristischen Schlussfolgerungen sowie die kritische Durchdringung des Themas. Eine klare, schnörkellose Sprache und eine stringente Argumentation sowie die gesellschaftliche Relevanz des Themas laden nicht nur Juristen zur Lektüre dieses spannenden Werkes ein. Eine klare Leseempfehlung!«
Prof. Dr. Kerstin Liesem, UFITA 1/2021
»Die Strukturiertheit der Darstellung, die Verständlichkeit der Sprache sowie aussagekräftige Zusammenfassungen erleichtern den schnellen Zugriff auf das Werk und machen es so zu einem hilfreichen Begleiter für all jene, die sich mit der in ihm behandelten Thematik wissenschaftlich auseinanderzusetzen gedenken. Besonders lobend hervorzuheben ist der Umstand, dass der Autor in seiner kommunikationswissenschaftlichen Einleitung die Komplexität des Meinungsbildungsprozesses anschaulich herausarbeitet. Diese auf Empirie gestützte Sachlichkeit seiner Analyse hebt sich wohltuend vom Alarmismus vieler öffentlich geführter Debatten ab, die nicht selten aus opportunistischen Erwägungen heraus einseitig geführt werden. Schon allein deshalb wünscht man dem Buch einen breiten Leserkreis.«
Prof. Dr. Ralf Müller-Terpitz, ZUM 12/2021, 1052
Prof. Dr. Kerstin Liesem, UFITA 1/2021
»Die Strukturiertheit der Darstellung, die Verständlichkeit der Sprache sowie aussagekräftige Zusammenfassungen erleichtern den schnellen Zugriff auf das Werk und machen es so zu einem hilfreichen Begleiter für all jene, die sich mit der in ihm behandelten Thematik wissenschaftlich auseinanderzusetzen gedenken. Besonders lobend hervorzuheben ist der Umstand, dass der Autor in seiner kommunikationswissenschaftlichen Einleitung die Komplexität des Meinungsbildungsprozesses anschaulich herausarbeitet. Diese auf Empirie gestützte Sachlichkeit seiner Analyse hebt sich wohltuend vom Alarmismus vieler öffentlich geführter Debatten ab, die nicht selten aus opportunistischen Erwägungen heraus einseitig geführt werden. Schon allein deshalb wünscht man dem Buch einen breiten Leserkreis.«
Prof. Dr. Ralf Müller-Terpitz, ZUM 12/2021, 1052
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