Moral und Schuld
Herausgegeben von
Univ.-Prof. Dr. Herwig Grimm,
Dr. Stephan Schleissing
Nomos, 1. Auflage 2019, 161 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
TTN Studien – Schriften aus dem Institut Technik-Theologie-Naturwissenschaften
Details
Ist Moral ohne Schuld denkbar? Im öffentlichen Raum tendiert Moral regelmäßig zu Moralisierung. Schuld wird hier als Waffe eingesetzt, um den Anderen ins Unrecht zu setzen. Doch zielt eine solche Moralisierung meist auf die Person und nicht auf sein Handeln. Wäre es da nicht besser, das Thema der Schuld aus den Moraldiskursen zu verbannen? Der Band geht der Frage nach, welche Narrative der Schuldthematisierung und Schuldabtragung in pluralistischen Gesellschaften Gültigkeit haben. Wie werden Narrationen internalisiert und praktiziert? Und welche Aufgabe hat Ethik, wenn sie zwischen Moral und Schuld unterscheidet? Zur Diskussion steht die These, dass Ethikdebatten auf Orte und Strategien der Exkulpation angewiesen sind, an denen Ent-Schuldung möglich ist, wenn Moral nicht nur das gute Gewissen, sondern auch das gute Handeln zum Ziel hat.
Mit Beiträgen von
Markus Buntfuß, Martin Dürnberger, Herwig Grimm, Maria-Sibylla Lotter, Laura Münkler, Robert Pfaller, Stefan Rieger, Stephan Schleissing und Gary Steiner
Mit Beiträgen von
Markus Buntfuß, Martin Dürnberger, Herwig Grimm, Maria-Sibylla Lotter, Laura Münkler, Robert Pfaller, Stefan Rieger, Stephan Schleissing und Gary Steiner
Weitere Informationen
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-5504-2 |
Untertitel | Exkulpationsnarrative in Ethikdebatten |
Erscheinungsdatum | 07.08.2019 |
Erscheinungsjahr | 2019 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 161 |
Rezension | »wichtige[n] Lektüre... Klug und erhellend ist auch die interdisziplinäre Auswahl der Beiträge.« Dr. Christian Neddens, theologie.geschichte 15/2020 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Service zum Buch
- Zusatzmaterial
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