Nachdenken über Europa
Eine Auswahl aus vierzig Jahren
Nomos, 1. Auflage 2016, 291 Seiten
Beschreibung
Europa – quo vadis? – Diese bedeutungsvolle Frage hat den Politikwissenschaftler Winfried Böttcher Zeit seines Lebens beschäftigt – in Forschung und Lehre, in Symposien, in Buch- und Fachzeitschriftenaufsätzen, in Vorträgen. Die 19 ausgewählten Beiträge zu diesem Band bezeugen die Intensität, mit der sich der Autor dabei 40 Jahre lang der Vermittlung einer Grundvorstellung von Europa, den Problemen der Zeit, den Erfordernissen für die europäische Integration und den gedanklichen Grundzügen für ein zukunftsfähiges Europa gewidmet hat.
Die Texte, in denen Winfried Böttcher die europäische Integration in Schulbüchern, das Verhältnis von Politik und Pädagogik sowie den Weg von der Nationalerziehung zur Europafähigkeit behandelt, erzählen von einer Grundvorstellung von Europa. Den Problemen der Zeit wendet sich der Autor in seinen Beiträgen zur Aufrüstungssituation zwischen den Verteidigungsblöcken, den Schwierigkeiten zur Schaffung eines europäischen Binnenmarktes, den Kriegen als Folge nationaler und imperialistischer Politik sowie den Ursachen und Folgen der Globalisierung zu. Die Erfordernisse der europäischen Integration waren für den Autor dabei schon früh mit der Erkenntnis verbunden, dass der Nationalstaat überwunden werden muss. Böttcher plädiert seither für eine politische Ordnung „von unten“, nach dem Subsidiaritätsprinzip, mit einer weitgehenden Autonomie der Regionen. So werden denn auch die Grundzüge für ein zukunftsfähiges Europa in einem ausdifferenzierten Modell eines neuen föderativen Systems der drei Ebenen „Völker, Staaten, Regionen“ dargestellt, gemäß Winfried Böttchers eigenem „kategorischen Imperativ“: Wir brauchen mehr Europa, weniger Nationalstaat und mehr Demokratie.
Die Texte, in denen Winfried Böttcher die europäische Integration in Schulbüchern, das Verhältnis von Politik und Pädagogik sowie den Weg von der Nationalerziehung zur Europafähigkeit behandelt, erzählen von einer Grundvorstellung von Europa. Den Problemen der Zeit wendet sich der Autor in seinen Beiträgen zur Aufrüstungssituation zwischen den Verteidigungsblöcken, den Schwierigkeiten zur Schaffung eines europäischen Binnenmarktes, den Kriegen als Folge nationaler und imperialistischer Politik sowie den Ursachen und Folgen der Globalisierung zu. Die Erfordernisse der europäischen Integration waren für den Autor dabei schon früh mit der Erkenntnis verbunden, dass der Nationalstaat überwunden werden muss. Böttcher plädiert seither für eine politische Ordnung „von unten“, nach dem Subsidiaritätsprinzip, mit einer weitgehenden Autonomie der Regionen. So werden denn auch die Grundzüge für ein zukunftsfähiges Europa in einem ausdifferenzierten Modell eines neuen föderativen Systems der drei Ebenen „Völker, Staaten, Regionen“ dargestellt, gemäß Winfried Böttchers eigenem „kategorischen Imperativ“: Wir brauchen mehr Europa, weniger Nationalstaat und mehr Demokratie.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
---|---|
ISBN | 978-3-8487-3145-9 |
Untertitel | Eine Auswahl aus vierzig Jahren |
Erscheinungsdatum | 19.05.2016 |
Erscheinungsjahr | 2016 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 291 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»"eine Fülle von Einsichten und Anregungen, die die Diskussion über die Zukunft Europas bereichern können«
Prof. Dr. Franz Knipping, HPB 2017, 171-172
»"Das Buch von Winfried Böttcher ist ein Geschenk zur rechten Zeit", erklärte Professor Max Kerner«
Aachener Zeitung 6.09.2016
»Höchst Lesenswertes bietet vorliegende Auswahl nicht zuletzt vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Krise der EU, der Entsolidarisierungserscheinungen zwischen den Mitgliedsländern, der Renaissance von Nationalismus und Nationalstaatlichkeit.«
Hannes Herbst, Das-blaettchen.de 8/2016
»Böttchers "kategorischer Imperativ für Europa", wie Herausgeber Lauer es beschreibt, erscheint aus der Zeit gefallen, ist aber von desto größerer programmatischer Relevanz:"Wir brauchen mehr Europa, weniger Nationalstaat und mehr Demokratie".«
Aachener Zeitung 20.08.2016
»'Wir brauchen mehr Europa, weniger Nationalstaat und mehr Demokratie.' Bei Böttcher sind das keine Floskeln. Er argumentiert trennscharf entlang der tiefgreifenden politischen und technologischen Veränderungen des 20. und 21. Jahrhunderts und weist dabei nach, dass von der Erziehung bis zur politischen Teilhabe großer Nachholbedarf besteht, um dem Werteversprechen Europas wieder Leben einzuhauchen.«
Lutz Bernhardt, Grenzecho 31.05.2016
»Böttchers Buch ist keine flotte dahingeworfene Kampfschrift, sondern eine Sammlung tiefgreifender Analysen. Präzise Gedanken sind dem Wissenschaftler wichtiger als massenwirksame Schlagworte. Was es lesenswert macht, ist allein schon die Tatsache, dass der Autor gegen den derzeitigen europaskeptischen Strom schwimmt und bei all seiner Kritik an der real existierenden EU das Kind nicht mit dem Bade ausschüttet.«
Joachim Zinsen, Aachener Zeitung 26.07.2016
Prof. Dr. Franz Knipping, HPB 2017, 171-172
»"Das Buch von Winfried Böttcher ist ein Geschenk zur rechten Zeit", erklärte Professor Max Kerner«
Aachener Zeitung 6.09.2016
»Höchst Lesenswertes bietet vorliegende Auswahl nicht zuletzt vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Krise der EU, der Entsolidarisierungserscheinungen zwischen den Mitgliedsländern, der Renaissance von Nationalismus und Nationalstaatlichkeit.«
Hannes Herbst, Das-blaettchen.de 8/2016
»Böttchers "kategorischer Imperativ für Europa", wie Herausgeber Lauer es beschreibt, erscheint aus der Zeit gefallen, ist aber von desto größerer programmatischer Relevanz:"Wir brauchen mehr Europa, weniger Nationalstaat und mehr Demokratie".«
Aachener Zeitung 20.08.2016
»'Wir brauchen mehr Europa, weniger Nationalstaat und mehr Demokratie.' Bei Böttcher sind das keine Floskeln. Er argumentiert trennscharf entlang der tiefgreifenden politischen und technologischen Veränderungen des 20. und 21. Jahrhunderts und weist dabei nach, dass von der Erziehung bis zur politischen Teilhabe großer Nachholbedarf besteht, um dem Werteversprechen Europas wieder Leben einzuhauchen.«
Lutz Bernhardt, Grenzecho 31.05.2016
»Böttchers Buch ist keine flotte dahingeworfene Kampfschrift, sondern eine Sammlung tiefgreifender Analysen. Präzise Gedanken sind dem Wissenschaftler wichtiger als massenwirksame Schlagworte. Was es lesenswert macht, ist allein schon die Tatsache, dass der Autor gegen den derzeitigen europaskeptischen Strom schwimmt und bei all seiner Kritik an der real existierenden EU das Kind nicht mit dem Bade ausschüttet.«
Joachim Zinsen, Aachener Zeitung 26.07.2016
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