Öffentliche Rundfunkorganisationen als Media Commons?
Nomos, 1. Auflage 2019, 295 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Medienstrukturen
Details
Dieser Band nutzt die durch Elinor Ostrom bekannt gewordene Theorie der Commons – also der Gemeingüter – für eine ganzheitliche Analyse des öffentlichen Rundfunks. Die Autorin argumentiert, dass gesellschaftliche Teilhabe, kollaborative Produktion und offener Zugang zu Inhalten, sowie Abstand zu Markt und Staat, zentral sind für die Legitimation dieser Medienorganisation im digitalen Zeitalter. Sie bespricht drei gegensätzliche Zugänge zur Theorie der Commons und die damit verbundenen «konzeptionellen Stolpersteine», dann schlägt sie 18 Merkmale vor, um Medienorganisationen als «Media Commons» zu analysieren. Anhand einer Dokumentenanalyse untersucht sie 30 öffentliche Rundfunkorganisationen – «übliche Verdächtige» wie ARD, BBC, ORF und SRG, aber auch weniger bekannte Organisationen. Die Autorin kommt zu dem Schluss, dass öffentliche Rundfunkorganisationen zwar einige, aber längst nicht alle Merkmale eines «Media Commons» aufweisen und unterschiedlich nachhaltig funktionieren.
Weitere Informationen
Auflage | 1 |
---|---|
ISBN | 978-3-8487-6027-5 |
Untertitel | Vorschlag eines neuen Leitbegriffs und vergleichende Analyse in 16 Ländern |
Erscheinungsdatum | 29.11.2019 |
Erscheinungsjahr | 2019 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 295 |
Rezension | »Die Forschungsarbeit von Corinne Schweizer liefert eine informative und vergleichende Analyse zu den Organisationen des öffentlichen Rundfunks… Ihre Analyseperspektive erweitert […] den Blick auf die Medienorganisationen und regt dazu an, mehr darüber nachzudenken, wie sich die organisatorischen Besonderheiten in der öffentlichen Rundfunkpraxis besser kommunizieren lassen.« Prof. Dr. Hardy Gundlach, Publizistik 4/2020 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Service zum Buch
- Zusatzmaterial
- Leseprobe.pdf