Persönlichkeitsschutz von Straftätern im Internet
Nomos, 1. Auflage 2016, 205 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Schriften zum Medien- und Informationsrecht
Details
Für den äußerst sensiblen Bereich des Persönlichkeitsschutzes von Straftätern sind durch die kommunikativen Möglichkeiten des Internets neue Gefahren entstanden. Beispielsweise können täteridentifizierende Presseartikel, die bei ihrer Veröffentlichung rechtmäßig waren, noch Jahre später in Online-Archiven recherchiert und gelesen werden, obwohl eine erneute Veröffentlichung zu diesem Zeitpunkt meist ein rechtswidriger Eingriff in die Persönlichkeitsrechte der Täter wäre. Diese und andere Formen moderner „Prangerwirkung“ untersucht der Autor anhand einer exemplarischen Auswahl an Themen. Hierbei unterscheidet er zwischen Anprangerungen durch den Staat auf der einen und durch Publikationsorgane und Privatpersonen auf der anderen Seite. Dabei analysiert der Autor, wie gegenläufige Interessen im Licht neuer Möglichkeiten und Gefahren im Internet in Einklang gebracht werden können, und weist auf Anpassungsbedarf für die Rechtsprechung und Gesetzgebung hin.
Weitere Informationen
Auflage | 1 |
---|---|
ISBN | 978-3-8487-2991-3 |
Untertitel | Neue Formen der Prangerwirkung |
Erscheinungsdatum | 01.04.2016 |
Erscheinungsjahr | 2016 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 205 |
Rezension | »Das Buch befasst sich mit sehr aktuellen Fragen und bietet interessante Denkanstöße zu Themen, die in der grundrechtlichen Debatte in Zukunft noch größere Bedeutung erlangen werden.« Dr. Stefan Kieber, NLMR 2016, 391 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |