Perspektivische Ambiguitäten

E.T.A. Hoffmann, poetologisch gelesen
Rombach, 1. Auflage 2021, 258 Seiten
Buch
54,00 €
ISBN 978-3-96821-789-5
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ISBN 978-3-96821-790-1
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Beschreibung
Diese Studie gilt dem erzählerischen Verfahren E.T.A. Hoffmanns und der Analyse bestimmter sprachlicher Konstellationen in seinem Werk, wie hier an exemplarischen Fällen gezeigt wird. Daraus ergibt sich das produktionsästhetische Phänomen, das die Autorin Hoffmanns »Perspektivische Ambiguitäten« nennt, ein poetologisch systematisierbarer Zugang zu seinem literarischen Verfahren, das sich einem beständigen Wechselspiel von Blickrichtungen auf diverse Erzählobjekte verdankt. Zudem arbeitet diese Monografie erstmals kohärent heraus, dass Hoffmanns Poetologie Teil seines Erzählens war. Er entwickelte sie narrativ, wobei ihre jeweiligen Rückwirkungen selbst Thema weiteren Erzählens werden – eine Besonderheit in der Prosa der Romantik.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-96821-789-5
Untertitel E.T.A. Hoffmann, poetologisch gelesen
Erscheinungsdatum 06.07.2021
Erscheinungsjahr 2021
Verlag Rombach
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 258
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»sehr zu empfehlen [...]: Denn der Studie gelingt es, textnah und überzeugend aufzuzeigen, wie sehr Perspektivenwechsel in ihren Entgegensetzungen, ihrer Mehrdeutigkeit und Reflexivität Hoffmanns Erzählen prägen, ein Erzählen, das die eigenen Konstituenten, die eigene Poetik fortlaufend miterzählt.«
Markus Gut, E.T.A. Hoffmann Jahrbuch 2022, 138

»neue Blicke auf Hoffmanns Erzählverfahren, die das abschließende Kapitel (III. Poetisch inszenierte Poetologie) mit dem Kaleidoskop auf den Begriff bringt. [...] Diese Bewegungen nachvollziehbar zu machen und die sich bildenden Formen im Hinblick auf ihre Verfahren transparent zu machen: das leistet Latifis Monographie.«
Sebastian Meixner, Literaturwissenschaftliches Jahrbuch 1/2022, 398

»Die Prosa E. T. A. Hoffmanns wurde immer wieder in die Nähe zur Unterhaltungsliteratur gerückt, was für die Verf. der vorl. Studie (zugl. Univ. Heidelberg, Diss., 2015) eine ungerechtfertigte Zuschreibung darstellt – im Gegenteil: Die Erzählungen des Autors bestechen durch eine virtuose Sprachkunst. [...] Anhand »mikrostilistischer Untersuchungen, vorgeführt an ausgewählten Werken aus allen Schaffensperioden, wird gezeigt, wie der Autor seine Texte aufbaute, wie er z. B. zwischen gezielter Objekt- und distanzierter Überschau wechselte, was zuletzt auch einen panoramatischen Blick möglich macht. Mit dieser dezidiert perspektivischen Erzählweise« (9) habe H. Anteil an der Begründung einer modernen Narrativik.«
Uwe Hentschel, Germanistik 3-4/2022, 846
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