Politisch motivierte Gewalt
Eine qualitative Befragung in der linksautonomen Szene
Tectum, 1. Auflage 2020, 180 Seiten
Beschreibung
Im Forschungsfeld des politischen Extremismus fehlen nach wie vor empirische Studien, welche die Perspektiven der Mitglieder extremistischer Gruppierungen im Hinblick auf Gewaltausübung fokussieren. Durch qualitative Interviews mit linksautonomen Aktivisten knüpft diese Studie an bestehenden Forschungsdesiderata an und zeigt ein differenziertes Bild an Definitionen von „Gewalt“ und „Protest“ unter den Befragten. Politisch motivierte Gewalt wird vordergründig als Selbstschutz oder Gegengewalt begriffen. Gruppendynamische Faktoren, die Einstellungen innerhalb der Gruppierungen bezüglich Gewalt sowie subjektiv erlebte Gewalt stellen im Hinblick auf eine Ausübung von politisch motivierter Gewalt bei Protesten eine enorme Einflussgröße dar.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8288-4503-9 |
Untertitel | Eine qualitative Befragung in der linksautonomen Szene |
Erscheinungsdatum | 04.11.2020 |
Erscheinungsjahr | 2020 |
Verlag | Tectum |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 180 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»interessante Erkenntnisse zu Gewalteinstellungen und Positionen. Die Autorin erweist sich dabei als gute Beobachterin und Interpretin… Bilanzierend ist die Arbeit aufgrund der Aufarbeitung von Statements aus der Szene wichtig. Insofern wird eine Forschungslücke […] geschlossen. Mitunter beschreibt beziehungsweise referiert die Autorin die dort vertretenen Einstellungen und Positionen primär... eine[r] Arbeit […], welche Auskunft über ein ansonsten ignoriertes Phänomen gibt. «
hpd.de 10. Februar 2021
hpd.de 10. Februar 2021
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