Politische Kultur und demokratischer Verfassungsstaat
Ein subnationaler Vergleich zwei Jahrzehnte nach der deutschen Wiedervereinigung
Nomos, 1. Auflage 2015, 548 Seiten
Beschreibung
Politische-Kultur- und Demokratieforschung gehören spätestens seit der dritten Demokratisierungswelle zu den dynamischsten Subdisziplinen der internationalen Politikwissenschaft. Diese Studie modifiziert und überführt das Konzept der „Embedded Democracy“ in eine wertezentrierte, zweidimensionale Typologie politischer Kultur. Sie unterscheidet Haltungen zu obligatorischen von Haltungen zu fakultativen Elementen konstitutioneller Demokratie und widmet sich im empirischen Teil der Frage, ob es in Deutschland nach über zwei Jahrzehnten nach der Wiedervereinigung so etwas wie eine „innere Einheit“ gibt.
Der subnationalen Analyse verschiedener Umfragedaten zufolge lässt sich diese These (ebenso wie die zweier politischer Kulturen) allerdings kaum aufrechterhalten – vielmehr haben sich durch historische, sozioökonomische und konfessionelle Friktionen mehrere Regionalkulturen in der Bundesrepublik etabliert, die sich durch je unterschiedliche demokratisch-konstitutionelle Vorstellungen auszeichnen.
Der subnationalen Analyse verschiedener Umfragedaten zufolge lässt sich diese These (ebenso wie die zweier politischer Kulturen) allerdings kaum aufrechterhalten – vielmehr haben sich durch historische, sozioökonomische und konfessionelle Friktionen mehrere Regionalkulturen in der Bundesrepublik etabliert, die sich durch je unterschiedliche demokratisch-konstitutionelle Vorstellungen auszeichnen.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
---|---|
ISBN | 978-3-8487-2110-8 |
Untertitel | Ein subnationaler Vergleich zwei Jahrzehnte nach der deutschen Wiedervereinigung |
Erscheinungsdatum | 04.08.2015 |
Erscheinungsjahr | 2015 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Hardcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 548 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»eine facettenreiche Momentaufnahme deutscher politischer Kultur gut 20 Jahre nach der Wiedervereinigung«
Dr. Simone Abendschön, ZfVP 2017, 429
»Die Studie von Mannewitz besticht durch eine gründliche Sichtung und Diskussion der einschlägigen Literaturstränge, eine solide Begriffsbildung und eine methodisch nachvollziehbare quantitative Auswertung.«
Dr. Wilhelm Knelangen, pw-portal 12/2016
»Die Lektüre lohnt allemal. Die Studie von Tom Mannewitz garantiert einen merklichen Wissenszuwachs und interessante, weil neue Einsichten.«
Prof. Siegfried Frech, Der Bürger im Staat 2016, 356
»Tom Mannewitz ist mit diesem Buch ein Standardwerk gelungen... Es gibt nach dieser bahnbrechenden Studie keinen krassen Ost-West-Gegensatz, sondern verschiedene Graustufen, die vor allem das wirtschaftliche Neiveau der Regionen widerspiegeln.«
Prof. Dr. Klaus von Beyme, E & D 2016, 437-438
»Seine zentrale Erkenntnis, dass die kulturelle Prägung des deutschen Bundesstaates regional differenziert ist, und zwar anders als es oft unterstellt wird, ist in der Demokratie- und Föderalismusforschung zu beachten. Insofern hat Tom Mannewitz den Boden für ein spannendes Forschungsfeld geebnet.«
Prof. Dr. Arthur Benz, NPL 2016, 177
»überzeugend«
Dr. Hendrik Träger, ZParl 2016, 722
»stellt einen der wichtigsten Beiträge zur politischen Kulturforschung in der Bundesrepublik aus den letzten Jahren dar.«
Frank Decker, FAZ 26.07.2016
Dr. Simone Abendschön, ZfVP 2017, 429
»Die Studie von Mannewitz besticht durch eine gründliche Sichtung und Diskussion der einschlägigen Literaturstränge, eine solide Begriffsbildung und eine methodisch nachvollziehbare quantitative Auswertung.«
Dr. Wilhelm Knelangen, pw-portal 12/2016
»Die Lektüre lohnt allemal. Die Studie von Tom Mannewitz garantiert einen merklichen Wissenszuwachs und interessante, weil neue Einsichten.«
Prof. Siegfried Frech, Der Bürger im Staat 2016, 356
»Tom Mannewitz ist mit diesem Buch ein Standardwerk gelungen... Es gibt nach dieser bahnbrechenden Studie keinen krassen Ost-West-Gegensatz, sondern verschiedene Graustufen, die vor allem das wirtschaftliche Neiveau der Regionen widerspiegeln.«
Prof. Dr. Klaus von Beyme, E & D 2016, 437-438
»Seine zentrale Erkenntnis, dass die kulturelle Prägung des deutschen Bundesstaates regional differenziert ist, und zwar anders als es oft unterstellt wird, ist in der Demokratie- und Föderalismusforschung zu beachten. Insofern hat Tom Mannewitz den Boden für ein spannendes Forschungsfeld geebnet.«
Prof. Dr. Arthur Benz, NPL 2016, 177
»überzeugend«
Dr. Hendrik Träger, ZParl 2016, 722
»stellt einen der wichtigsten Beiträge zur politischen Kulturforschung in der Bundesrepublik aus den letzten Jahren dar.«
Frank Decker, FAZ 26.07.2016
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