Private und administrative Rechtsdurchsetzung im europäischen Beihilfenrecht
Vom indirekten Vollzug zum Kooperationsprinzip
Nomos, 1. Auflage 2017, 429 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Europäisches Wirtschaftsrecht
Beschreibung
Ob mitgliedstaatliche Gerichte an die Einordnung einer Maßnahme als Beihilfe seitens der EU-Kommission in ihrer Eröffnungsentscheidung gebunden sind, betrifft zwei Problemkreise: Zum einen das Verhältnis von privater und administrativer Rechtsdurchsetzung - auf das Durchführungsverbot (Art. 108 Abs. 3 S. 3 AEUV) gestützte Konkurrentenklagen sind Teil der privaten Rechtsdurchsetzung -, zum anderen die Einordnung in den Vollzug des Unionsrechts. Die mitgliedstaatlichen Gerichte sind an der Durchsetzung des Unionsrechts beteiligt. Im Schnittbereich dieser beiden Problemkreise liegt diese Untersuchung. Zur Klärung wird ein Vergleich zum europäischen Kartellrecht gezogen und Rechtsnatur der Eröffnungsentscheidung analysiert. Die mitgliedstaatlichen Gerichte sind nicht an die Eröffnungsentscheidung gebunden, sondern unterfallen nur einem Abweichungsverbot aus dem Grundsatz loyaler Zusammenarbeit. Diese Interpretation des EuGH-Urteils „Lufthansa“ vertritt seit Februar 2017 auch der BGH.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-4214-1 |
Untertitel | Vom indirekten Vollzug zum Kooperationsprinzip |
Erscheinungsdatum | 31.05.2017 |
Erscheinungsjahr | 2017 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 429 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»ein grundlegendes theoretisches Werk«
Dr. Alexander Egger, BRZ 2017, 215
Dr. Alexander Egger, BRZ 2017, 215
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