Regionale Identität und Regionalkultur in Demokratie und Diktatur

Heimatpropaganda, regionalkulturelle Aktivitäten und die Konstruktion der Region Eichsfeld zwischen 1918 und 1961
Nomos, 1. Auflage 2012, 360 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Historische Grundlagen der Moderne
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ISBN 978-3-8329-7655-2
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ISBN 978-3-8452-4141-8
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Beschreibung
Ein regionales Bewusstsein stellte sowohl in den demokratisch verfassten und föderal gegliederten Gesellschaftsordnungen der Weimarer Republik und der Bundesrepublik als auch in den von zentralistischen Herrschaftsstrukturen geprägten Diktaturen des NS-Staates und der DDR einen wichtigen Faktor gesellschaftlicher Mobilisierung und Integration dar und verband sich mit gesellschaftlichen Wert- und politischen Ordnungsvorstellungen. Diese Studie untersucht am Beispiel des katholischen Eichsfeldes, das nach 1945 durch die innerdeutsche Grenze geteilt war, die Entwicklung regionalkultureller Aktivitäten zwischen 1918 und 1961. Der Blick richtet sich zudem auf den Prozess der Konstruktion der Region und ihre symbolische Aufladung angesichts politischer Umbrüche und des Ost-West-Konfliktes. Damit leistet die Autorin einen wichtigen Beitrag zur vergleichenden Erforschung regionaler Milieus im Nationalsozialismus und in der DDR sowie der politischen Kultur der Weimarer Republik und der frühen Bundesrepublik.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8329-7655-2
Untertitel Heimatpropaganda, regionalkulturelle Aktivitäten und die Konstruktion der Region Eichsfeld zwischen 1918 und 1961
Erscheinungsdatum 29.11.2012
Erscheinungsjahr 2012
Verlag Nomos
Ausgabeart Hardcover
Sprache deutsch
Seiten 360
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»Die von der Autorin zusammengetragenen Archivbestände erlauben eine äußerst dichte Chronik regionalkultureller Aktivität im Eichsfeld.«
Prof. Dr. Tom Mannewitz, Extremismus & Demokratie 2014

»Petra Behrens hat eine quellengesättigte und differenziert argumentierende Studie vorgelegt, die die Bedeutung regionaler Identität unterstreicht und die Möglichkeiten und Genzen politischer Indienstnahme heimatkultureller Arbeit in verschiedenen Systemen anschaulich herausarbeitet... Insofern verdeutlicht das Buch von Petra Behrens die Möglichkeiten und Chancen, aber auch die Probleme und Grenzen systemübergreifend vergleichender historischer Forschung.«
Henrik Bispinck, www.sehepunkte.de Januar 2014

»Eine interessante Publikation zum Verhältnis von Ober- und Untereichsfeld.«
Paul Lauerwald, Eichsfelder Heimatzeitschrift 3/13
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