Restitution jüdischer Kulturgüter nach dem Zweiten Weltkrieg

Eine völkerrechtliche Studie
Nomos, 1. Auflage 2004, 248 Seiten
Buch
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ISBN 978-3-8329-0893-5
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Beschreibung
Vor dem Hintergrund des unvorstellbaren Ausmaßes der Vernichtung und Vertreibung der jüdischen Bevölkerung sowie der Zerstörung und Verschleppung ihrer Kulturgüter entwickelten die Besatzungsmächte neue Wege der Behandlung von Kulturgütern. Die Autorin zeigt, dass die bisherigen Regeln der völkerrechtlichen Restitution von Kulturgütern auch nur bedingt anwendbar waren und neue Zuordnungskriterien gefunden werden mussten. Hierbei hatten die jüdischen Weltorganisationen maßgeblichen Einfluss auf die Politik der USA, in deren Besatzungszone die meisten »herrenlosen« Kulturgüter gefunden wurden. Die Einmaligkeit der Situation führte dazu, dass nicht ein Staat, sondern eine nichtstaatliche jüdische Organisation als Rechtsnachfolgerin »herrenlosen« jüdischen Eigentums legitimiert wurde. Die Autorin macht deutlich, dass diese Lösung völkerrechtlich einmalig war und im Wesentlichen auf die Nachkriegssituation zurückzuführen ist. Im Fall der Mittel- und Osteuropäischen Staaten und ihrer jüdischen Einrichtungen zeigt sich, dass jüdische Kulturgüter fast 60 Jahre nach Kriegsende auch als Bestandteil des Territoriums angesehen werden, von dem sie stammen.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8329-0893-5
Untertitel Eine völkerrechtliche Studie
Erscheinungsdatum 30.08.2004
Erscheinungsjahr 2004
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 248
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»Für den Historiker...hat die Untersuchung beträchtlichen Informationswert.«
Monika Nakath, Jahrbuch für die Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands 52/2006
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