Rückkehr des Erlebnisses in die Geisteswissenschaften?
Herausgegeben von
Mathis Lessau,
Nora Zügel
Ergon, 1. Auflage 2019, 236 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Faktuales und fiktionales Erzählen
Details
Während der Begriff „Erlebnis“ in alltagssprachlichen Kontexten allgegenwärtig ist, hat er in der Wissenschaftsgeschichte eine sich wandelnde Konjunktur durchlebt. Die im Band versammelten Beiträge zeichnen die Geschichte des Erlebnisbegriffs mit Blick auf produktions- und rezeptionsästhetische wie auch auf empirische Kontexte nach und zeigen seine Nutzbarkeit für heutige Debatten auf. Die einzelnen Untersuchungen setzen sich beispielsweise mit dem Konzept der „Erlebnislyrik“ auseinander oder hinterfragen die Erlebnishaftigkeit des Lesens, aber auch des Bergsteigens oder Forschens. Sie fragen, was sich durch Literatur für das Leben lernen lässt oder wie Erleben und Schreiben miteinander zusammenhängen. Die Frage, wer welche Geschichte erzählen darf, wird mitunter sogar juristisch relevant. Werke von Johann Wolfgang v. Goethe, Wilhelm Dilthey, Walter Benjamin und Edmund Husserl bilden für mehrere Beiträge die gemeinsamen Ausgangspunkte.
Weitere Informationen
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-95650-509-6 |
Untertitel | Philosophische und literaturwissenschaftliche Perspektiven |
Erscheinungsdatum | 11.04.2019 |
Erscheinungsjahr | 2019 |
Verlag | Ergon |
Ausgabeart | Hardcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 236 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |