Security Sector Reform and Democracy in Transitional Societies

Das Buch befasst sich mit den theoretischen und praktischen Entwicklungen auf dem Gebiet der Sicherheitssektorreform und der Demokratisierung von zivil-militärischen Beziehungen in Transitionsgesellschaften. Es dokumentiert die Bemühungen von demokratischen Regierungen, Parlamenten und werdenden Zivilgesellschaften eine effektive demokratische Kontrolle über die Streitkräfte und den Sicherheitssektor herzustellen. Dabei bezieht sich die Publikation vorwiegend auf die post-sozialistischen Staaten in Zentral- und Osteuropa. Deutliche regionale Charkteristika von post-kommunistischen zivil-militärischen Beziehungen zeichnen sich dabei ab, so zum Beispiel die Politisierung der höheren Beamtenstellen und das Ringen mit der Exekutive über die Kontrolle der Streitkräfte. Als Kontrollorgane von Verteidigungs- und Sicherheitsbereich bleiben die Parlamente und werdenden Zivilgesellschaften jedoch schwach und wenig wirksam. Alle Beiträge basieren auf Workshops zum Thema demokratische Kontrolle von Sicherheitskräften, welche zwischen dem 15. und 17. November 2000 an der Vierten Internationalen Sicherheitskonferenz in Genf durchgeführt wurden. Das Buch ist eine Initiative des Genfer Zentrums für die Demokratische Kontrolle von Streitkräften (DCAF).