Sicherheitsprobleme im 16. und 17. Jahrhundert
Bedrohungen, Konzepte, Ambivalenzen
Herausgegeben von
Univ.-Prof. Dr. Christoph Kampmann,
Prof. Dr. Horst Carl,
Prof. Dr. Rainer Babel
Nomos, 1. Auflage 2019, 601 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Politiken der Sicherheit | Politics of Security
Beschreibung
Der von sozialen, politischen und religiösen Umbrüchen geprägte Zeitraum des 16. und 17. Jahrhunderts stellt eine Schlüsselperiode für eine historische Sicherheitsforschung dar. Er ist geprägt von Diskursen der Bedrohung und Versuchen, Antworten auf die akuten Herausforderungen öffentlicher Ordnung und Sicherheit zu finden. Zweifellos akzentuierten die Konflikte um Religion und Konfession die Unsicherheiten in besonderer Weise, wofür der vergleichende Blick auf Frankreich und das Heilige Römische Reich deutscher Nation zahlreiche Belege erbringt. Auf diese Konfliktlagen beschränkt sich das Thema Sicherheit für die Zeitgenossen jedoch nicht. Die Spannbreite der im vorliegenden Sammelband behandelten „Sicherheitsprobleme“ dokumentiert vielmehr, wie sehr sich in diesen beiden Jahrhunderten Bezüge, in denen Sicherheit thematisiert wurde, ausdifferenziert haben. In einem Zeitraum manifester Friedlosigkeit wuchs der Kategorie „Sicherheit“ eine immer größere Bedeutung zu, die sie schließlich zu einem Leitbegriff der politischen Kultur in der Frühen Neuzeit machte.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
---|---|
ISBN | 978-3-8487-5459-5 |
Untertitel | Bedrohungen, Konzepte, Ambivalenzen |
Erscheinungsdatum | 18.04.2019 |
Erscheinungsjahr | 2019 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Hardcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 601 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»Den Herausgebern und BeiträgerInnen ist es in der Tat gelungen, neue Perspektiven auch auf gut beforschte Themen zu eröffnen, und so das Potential von Verrechtlichung als Analysekategorie erfolgreich zu erproben.«
Dr. Dorothee Goetze, sehepunkte.de November 2019
»Ein wesentlicher Ertrag des Bandes besteht darin, dass die Beiträge mittels des Schlüsselkonzepts „Sicherheit“ und unterschiedlicher Zugänge wichtige neue Einsichten in etablierte Themen der Frühneuzeitforschung erbringen und von den Fallbeispielen ausgehende Perspektiven für Vergleiche eröffnen.«
Karl Härter, Zeitschrift für Historische Forschung 1/2022, 138
Dr. Dorothee Goetze, sehepunkte.de November 2019
»Ein wesentlicher Ertrag des Bandes besteht darin, dass die Beiträge mittels des Schlüsselkonzepts „Sicherheit“ und unterschiedlicher Zugänge wichtige neue Einsichten in etablierte Themen der Frühneuzeitforschung erbringen und von den Fallbeispielen ausgehende Perspektiven für Vergleiche eröffnen.«
Karl Härter, Zeitschrift für Historische Forschung 1/2022, 138
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