Sicherungsverwahrung gegen Heranwachsende und Jugendliche

Tectum, 1. Auflage 2008, 254 Seiten
Buch
29,90 €
ISBN 978-3-8288-9672-7
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Beschreibung
Seit 2003 können Strafrichter die vorbehaltene und nachträgliche Sicherungsverwahrung auch gegen Heranwachsende anordnen. Politische Hardliner fordern sogar, diese Maßregel auch für jugendliche Straftäter einzuführen. Peggy Wüstenhagen stellt einen solchen Handlungsbedarf des Gesetzgebers anhand aktueller Statistiken in Frage. Die Kriminalitätslage wird unangemessen dramatisiert, um die Öffentlichkeit politisch zu instrumentalisieren. Zudem bleibt die Frage, ob die vorbehaltene bzw. nachträgliche Sicherungsverwahrung überhaupt mit dem Erziehungsgedanken vereinbar ist, der das Jugendstrafrecht prägt. Im Erwachsenen- und auch im Jugendstrafrecht ist die Sicherungsverwahrung zwar verfassungsrechtlich nicht angreifbar. Insbesondere im Jugendstrafrecht ist sie aus kriminalpolitischer Sicht dennoch das völlig falsche Signal. Wirksame Präventivkonzepte sind das Gebot der Stunde, um schwere Jugend- und Heranwachsendenkriminalität dauerhaft und nachhaltig einzudämmen.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8288-9672-7
Erscheinungsdatum 04.08.2008
Erscheinungsjahr 2008
Verlag Tectum
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 254
Copyright Jahr 2008
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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