Soziale Erwartungsstrukturen in Unternehmen

Nomos, 1. Auflage 2008, 437 Seiten
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27,90 €
ISBN 978-3-8452-6727-2
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Betriebliche Sozialität beruht ganz generell auf der Erwartung einer Gegenseitigkeit von Geben und Nehmen zwischen Management und Belegschaftsgruppen. Wenn Unternehmen sich radikal wandeln – wie das zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit in den letzten Jahrzehnten häufig der Fall ist –, wird diese Erwartung oft gravierend verletzt. Was geschieht dabei im Einzelnen, und wie lässt sich die psychosoziale Dynamik der Reziprozität bei radikalem Organisationswandel theoretisch fassen? Guido Becke antwortet auf diese Fragen aus einer interdisziplinären Sicht mit dem Konzept sozialer Erwartungsstrukturen. Dabei untersucht er vergleichend soziologische, psychologische und mikrookönomische Konzepte in den drei übergreifenden Perspektiven der betrieblichen Herrschafts-, Sozial- und Kontrakträume. Beckes innovatives Konzept weist über herkömmliche Erklärungsansätze hinaus, die von einer untersozialisierten (z.B. Prinzipal-Agentur-Theorie oder psychologische Vertragskonzepte) oder übersozialisierten Konzeption menschlichen Handelns (z.B im Konzept der Subjektivierung von Arbeit) geprägt sind. Am Beispiel von Prozessen der internen Vermarktlichung eines öffentlichen Unternehmens wird die Reichweite dieses Konzepts verdeutlicht.
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Auflage 1
ISBN 978-3-89404-557-9
Untertitel Zur psychosozialen Dynamik von Gegenseitigkeit im Organisationswandel
Erscheinungsdatum 01.05.2008
Erscheinungsjahr 2008
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 437
Copyright Jahr 2008
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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