Soziologie und Epistemologie des Peer Review
Nomos, 1. Auflage 2012, 226 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Wissenschafts- und Technikforschung
Beschreibung
Höchst umstritten, doch offenbar unverzichtbar – Peer Review trifft als zentraler Mechanismus der Selbststeuerung in der Wissenschaft Entscheidungen über Publikationen, Finanzierungen und Karrieren. Seine Konstanz und Funktion verlangt nach soziologischen und philosophischen Erklärungen.
Am Fall des Begutachtungsverfahrens des Schweizerischen Nationalfonds zeigt diese Arbeit, wie Peer Review als Organisationsmodell sowohl epistemischen als auch sozialen Anforderungen gerecht wird. Dass Fachwissen, Entscheidungsregeln und Qualitätskriterien ebenso integral zum Peer Review gehören wie Arbeitsteilung, Machtverhältnisse und kognitive Überforderungen resultiert als empirischer Befund. Den Ertrag auf theoretischer Ebene stellt eine soziale Epistemologie der wissenschaftlichen Selbststeuerung dar, die sich interdisziplinär zwischen der Soziologie und der Philosophie verortet.
Am Fall des Begutachtungsverfahrens des Schweizerischen Nationalfonds zeigt diese Arbeit, wie Peer Review als Organisationsmodell sowohl epistemischen als auch sozialen Anforderungen gerecht wird. Dass Fachwissen, Entscheidungsregeln und Qualitätskriterien ebenso integral zum Peer Review gehören wie Arbeitsteilung, Machtverhältnisse und kognitive Überforderungen resultiert als empirischer Befund. Den Ertrag auf theoretischer Ebene stellt eine soziale Epistemologie der wissenschaftlichen Selbststeuerung dar, die sich interdisziplinär zwischen der Soziologie und der Philosophie verortet.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8329-7332-2 |
Erscheinungsdatum | 29.06.2012 |
Erscheinungsjahr | 2012 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 226 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»doppelt lesenswert, denn sie verbindet gekonnt theoretisch-konzeptionelle Überlegungen mit empirischen Analysen und erweitert den bisherigen Forschungsstand zum Phänomen Peer Review. Besonders lesenswert erscheint die Studie zudem, da sie über den Umweg der Organisationssoziologie den Anschluss an die durch die Konjunktur der Science and Technology Studies vernachlässigten Traditionen der Wissenschaftssoziologie erlaubt, ohne hinter den aktuellen Diskussionsstand zurückzufallen.«
Prof. Dr. Julia Reuter/Manuela Zinnbauer/Dr. Oliver Berli, Soziologische Revue 2015, 68
»doppelt lesenswert, denn sie verbindet gekonnt theoretisch-konzeptionelle Überlegungen mit empirischen Analysen und erweitert den bisherigen Forschungsstand zum Phänomen Peer Review.«
Prof. Dr. Julia Reuter, Soziologische Revue 1/15
Prof. Dr. Julia Reuter/Manuela Zinnbauer/Dr. Oliver Berli, Soziologische Revue 2015, 68
»doppelt lesenswert, denn sie verbindet gekonnt theoretisch-konzeptionelle Überlegungen mit empirischen Analysen und erweitert den bisherigen Forschungsstand zum Phänomen Peer Review.«
Prof. Dr. Julia Reuter, Soziologische Revue 1/15
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