Staatsanwälte und Parteigenossen

Haltungen der Justiz zur nationalsozialistischen Vergangenheit zwischen 1945 und 1949 im Bezirk Celle
Nomos, 1. Auflage 1994, 155 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Fundamenta Juridica
Buch
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ISBN 978-3-7890-3645-3
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Beschreibung
Politische Systemwechsel, wie in Deutschland nach 1945, stellen für die Justiz die Frage nach der Regeneration des Personals. Daß der Zusammenbruch der nationalsozialistischen Herrschaft keinen wirklichen Neuanfang, sondern die Rückkehr der Belasteten nach sich gezogen hat, ist in dieser Form Allgemeingut. Die Analyse dieses Vorgangs anhand eines regionalen Aktenbestandes, der Sach- und Personalakten der Generalstaatsanwaltschaft Celle, ist das Ziel der Studie. Der Autor geht den Bedingungen nach, unter denen sich zahlreiche individuelle Entlastungsstrategien der Betroffenen im Entnazifizierungsverfahren durchsetzen, arbeitet das Bemühen der deutschen Justizverwaltung heraus, durch Parteizugehörigkeit belastete, doch fachlich qualifizierte Richter und Staatsanwälte weiterzubeschäftigen und macht den Einfluß gesamtgesellschaftlicher Solidarisierung der Bevölkerung mit den Opfern der Entnazifizierung deutlich. Insgesamt entsteht so ein ebenso differenziertes wie lebendiges Bild der Gründe, die auch im Bereich der Justiz nach 1945 einen wirklichen Neuanfang verhindert haben.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-7890-3645-3
Untertitel Haltungen der Justiz zur nationalsozialistischen Vergangenheit zwischen 1945 und 1949 im Bezirk Celle
Erscheinungsdatum 01.12.1994
Erscheinungsjahr 1994
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 155
Medium Buch
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