Straftheorien im Völkerstrafrecht
Nomos, 1. Auflage 2015, 409 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Schriften zum Internationalen und Europäischen Strafrecht
Beschreibung
Das Werk befasst sich mit dem Zweck und der Legitimation der Strafe im Völkerstrafrecht und begegnet damit einem zentralen in der Literatur angemahnten Theoriedefizit der internationalen Strafgerichtsbarkeit. Wie ist es zu begründen, dass nicht nur staatlich verfasste Gemeinwesen, sondern auch die allenfalls sektoral verfasste internationale Gemeinschaft von dem Instrument der Kriminalstrafe Gebrauch macht? Zu dieser grundlegenden Frage entwickelt der Autor nach einer detaillierten Analyse der retributiven, präventiven und expressiven Straftheorien eine eigenständige, in der Menschenwürde fundierte Konzeption. Deren Ziel ist es, im Umgang mit Völkerrechtsverbrechen zu einer rationalen und individualisierten Reaktion zu gelangen. In den Legitimationsdiskurs werden nicht nur Strafbegründungs- sondern auch Strafbegrenzungsprinzipien integriert und damit Wege der strafrechtlichen Kommunikation aufgezeigt, die ein exkludierendes, internationales „Feindstrafrecht“ vermeiden.
Ausgezeichnet mit dem Fritz Bauer Studienpreis für Menschenrechte und juristische Zeitgeschichte 2015.
Ausgezeichnet mit dem Fritz Bauer Studienpreis für Menschenrechte und juristische Zeitgeschichte 2015.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-2084-2 |
Erscheinungsdatum | 13.05.2015 |
Erscheinungsjahr | 2015 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 409 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
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