The Democratization Process in Post-Dayton Bosnia and Herzegovina and the Role of the European Union
Nomos, 1. Auflage 2010, 272 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Demokratie, Sicherheit, Frieden
Beschreibung
Gegenstand der vorliegenden Untersuchung ist der Demokratisierungsprozess in Bosnien und Herzegowina (BiH) nach dem Daytoner Abkommen 1995. Die Analyse wird in drei Schritten vorgenommen: Der bislang wenig untersuchte Fall Bosnien und Herzegowina wird anhand von Demokratisierungstheorien erforscht, die vor allem vor dem Hintergrund stabiler Nationalstaaten entwickelt wurden. Durch die Identifikation der wichtigsten Variablen für eine erfolgreiche Demokratisierung wird der Focus auf institutionelle Faktoren gelegt. Schließlich werden die Bemühungen der Europäischen Union im Rahmen ihrer externen Demokratieförderung analysiert. Diese Fragen sind höchst relevant, da sich die Demokratisierungsliteratur kaum mit dem Fall BiH beschäftigt hat und zahlreiche relevante Faktoren vernachlässigt wurden.
Die Autorin untersucht die vorhandenen demokratischen Strukturen und Prozesse in Bosnien und Herzegowina anhand des Modells der „consociational democracy“ als spezifischem Demokratietypus. Dabei analysiert sie die Anwendbarkeit auf den Fall BiH und die Funktionalität des Modells. Es wird hinterfragt, inwieweit die institutionelle Architektur des Vertrages von Dayton den Demokratisierungsprozess in BiH unterstützt und welchen Einfluss die EU durch die Eröffnung einer Beitrittsperspektive auf diesen Prozess hat. Auf diese Weise setzt die EU Ziele für die politischen Akteuren in BiH und interveniert durch ihre eigenen Institutionen.
Die Autorin untersucht die vorhandenen demokratischen Strukturen und Prozesse in Bosnien und Herzegowina anhand des Modells der „consociational democracy“ als spezifischem Demokratietypus. Dabei analysiert sie die Anwendbarkeit auf den Fall BiH und die Funktionalität des Modells. Es wird hinterfragt, inwieweit die institutionelle Architektur des Vertrages von Dayton den Demokratisierungsprozess in BiH unterstützt und welchen Einfluss die EU durch die Eröffnung einer Beitrittsperspektive auf diesen Prozess hat. Auf diese Weise setzt die EU Ziele für die politischen Akteuren in BiH und interveniert durch ihre eigenen Institutionen.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8329-5595-3 |
Erscheinungsdatum | 19.04.2010 |
Erscheinungsjahr | 2010 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | englisch |
Seiten | 272 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»Mit ihrer Dissertation hat die Hamburger Politikwissenschaftlerin Lejla Starcevic-Srkalovic einen Beitrag zum tieferen Verständnis von Demokratisierungsprozessen geleistet... dürfte mit ihrem gelungenen Beitrag wohl zumindest in Fachkreisen und beim interessierten Publikum Gehör finden. Ihre neutral gefassten und akademisch fundierten Denkanstöße zum komplizierten gesellschaftlich-politischen Wiederaufbau BiHs werden hoffentlich auch die akademischen und politischen Akteure der post-jugoslawischen Länder rezipieren und beherzigen.«
Arno Trültzsch, M.A., Südosteuropa Mitt. 2011, 120-121
Arno Trültzsch, M.A., Südosteuropa Mitt. 2011, 120-121
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