Totenmaske und Porträt

Der Gesichtsabguss in der Kunst der Florentiner Renaissance
Tectum, 1. Auflage 2017, 372 Seiten
Buch
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ISBN 978-3-8288-3303-6
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Beschreibung
In den Florentiner Bildhauerwerkstätten der Renaissance war es gängige Praxis, Totenmasken und Lebendabgüsse von Gesichtern als Hilfsmittel für Porträtplastiken zu verwenden. Im Kontext zeitgenössischer Kunsttheorie wirkt der Naturabguss als Mittel zur Gewinnung von Realismus jedoch wie ein Fremdkörper: Gefordert wurde die freie Gestaltung, nicht die mechanische Reproduktion.
Moritz Siebert beleuchtet die Hintergründe des notwendigen Kunstgriffs und zeigt auf, dass ein veränderter Markt in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts auch zu einer neuen Käuferschicht führte. Zunehmend entstammten die Abnehmer der Kunstobjekte wie Devotionsstücke oder Porträtbüsten in Terracotta auch dem einfacheren Bürgertum, sodass Bildhauer günstig und in großen Mengen produzieren mussten. Doch der Abguss von einem Gesicht besaß noch einen weiteren Wert, der über die Qualität eines präzisen und ökonomisch gefertigten Porträts hinausging, Porträtformen kamen auf, die genau diese Qualität des Gesichtsabgusses als Merkmal forderten.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8288-3303-6
Untertitel Der Gesichtsabguss in der Kunst der Florentiner Renaissance
Erscheinungsdatum 13.11.2017
Erscheinungsjahr 2017
Verlag Tectum
Ausgabeart Hardcover
Sprache deutsch
Seiten 372
Copyright Jahr 2017
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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