Ulrike Meinhof
Kommunistin, Journalistin, Terroristin – eine politische Biografie
Nomos, 1. Auflage 2007, 439 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Extremismus und Demokratie
Beschreibung
Ulrike Meinhof ist das bekannteste Gesicht der Roten Armee Fraktion. Die Terroristin wird noch heute von vielen Linken als Märtyrerin verehrt, die angeblich an den politischen Zuständen in der Bundesrepublik verzweifelt und zugrunde gegangen ist. Ihr Leben erzählt allerdings eine andere Geschichte: Meinhof radikalisierte sich in jungen Jahren und stieg früh aus der Gesellschaft aus. Sie kämpfte als Studentin gegen die Atombewaffnung und attackierte als Journalistin die Bonner Republik, gründete die RAF mit und ging als Terroristin in den Untergrund. Antrieb für ihre politischen Taten war der Kommunismus.
Die Autorin beschreibt, wie Meinhof den Extremismus – auch mit Hilfe der SED – auszuleben begann und zunehmend offenbarte. Kern der Biographie ist ein neuer Blick. Meinhof erscheint nicht mehr als verzweifelte Moralistin, die unter bundesdeutscher Gegenwart und nationalsozialistischer Vergangenheit gelitten, sondern ihre Worte genauso bewusst gewählt hat wie später ihre Waffen.
Die Autorin beschreibt, wie Meinhof den Extremismus – auch mit Hilfe der SED – auszuleben begann und zunehmend offenbarte. Kern der Biographie ist ein neuer Blick. Meinhof erscheint nicht mehr als verzweifelte Moralistin, die unter bundesdeutscher Gegenwart und nationalsozialistischer Vergangenheit gelitten, sondern ihre Worte genauso bewusst gewählt hat wie später ihre Waffen.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8329-2933-6 |
Untertitel | Kommunistin, Journalistin, Terroristin – eine politische Biografie |
Erscheinungsdatum | 24.08.2007 |
Erscheinungsjahr | 2007 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 439 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»Kristin Wesemann gelingt es nachzuweisen, dass Ulrike Meinhof den Weg von der überzeugten Kommunistin zur überzeugten Terroristin nicht aufgrund der bundesrepublikanischen Wirklichkeit gegangen ist, sondern aus ihrer Überzeugung heraus, dass diese Bundesrepublik bekämpft werden muss.«
Jenny Schon, www.berlinerliteraturkritik.de, April 2008
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