Verfassungskonflikte zwischen Politik und Recht in Südosteuropa

Bulgarien und Rumänien nach 1989 im Vergleich
Nomos, 1. Auflage 2013, 517 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Politik und Recht
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92,00 €
ISBN 978-3-8329-7755-9
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ISBN 978-3-8452-4255-2
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Beschreibung
Der Band widmet sich Verfassungskonflikten zwischen Politik und Recht in den postsozialistischen Transformationsstaaten Ost- und Südosteuropas. Diese Konflikte werden am Beispiel Bulgariens und Rumäniens nach 1989 untersucht. Dortige Konflikte betrafen insbesondere die Reform der Justiz, verschiedene Versuche, die Judikative politisch zu kontrollieren, die Bekämpfung politischer Korruption und die Selbständigkeit der Verfassungsgerichtsbarkeit.
Die Studie geht in systemtheoretischer Perspektive zwei erkenntnisleitenden Fragen nach: Welche institutionellen Regelungen ermöglichen bzw. provozieren Verfassungskonflikte zwischen Politik und Recht? Und welche Folgen haben diese Konflikte für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit? Darüber hinaus wird die These entfaltet, dass diese Konflikte nicht nur als destruktive Krisenphänomene, sondern unter bestimmten Voraussetzungen auch als konstruktive „Motoren der Konsolidierung“ von Demokratie und Rechtsstaat verstanden werden können.

Diese Arbeit wurde mit dem Förderpreis der Fritz und Helga Exner-Stiftung für herausragende Leistungen im Bereich der Südosteuropa-Forschung sowie mit dem Promotionspreis der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald ausgezeichnet.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8329-7755-9
Untertitel Bulgarien und Rumänien nach 1989 im Vergleich
Erscheinungsdatum 11.12.2012
Erscheinungsjahr 2012
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 517
Copyright Jahr 2013
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»His careful, precise, and comprehensive study is convincing in both its content and methodology...The author presents a content-rich-study that is analytically, argumentatively, and stylistically of the first order, which would merit publication in Romanian and Bulgarian as well. Indeed, this is one of the first thorough, knowledge, and balanced presentations of interwined legal and political developments in postsocialist Eastern Europe.«
Andreas Raffeiner, Südosteuropa 2016, 261-262


»Ich habe bisher keine solche gründliche, sachkundige und ausgewogene Darstellung der rechtlichen und politischen Entwicklung des Nachwende-Bulgariens gelesen... Alles in allem legt Hein ein hervorragendes Buch vor, das die verschlungenen Wege balkanischer Rechtspolitik brillant erklärt und gleichzeitig ein nützliches Nachschlagewerk für die neuere Geschichte Bulgariens und Rumäniens ist.«
Dr. Klaus Schrameyer, Jahrbuch für Ostrecht 2/14


»Die sorgfältige, präzise und detailreiche Analyse Heins überzeugt inhaltlich wie methodisch... Der vorliegende Band stellt eine Ausnahmeleistung dar. Hein legt eine inhaltlich, systematisch, methodisch und stilistisch exzellente Untersuchung vor, die es verdiente, auch auf Rumänisch und Bulgarisch zu erscheinen.«
Jürgen Henkel, Südosteuropa Mitteilungen 2014, 98-100

»Der Erkenntniswert der Arbeit geht über die rein politikwissenschaftliche Analyse hinaus... Deshalb bleibt es nur zu wünschen, dass dieser empfehlenswerte Band zeitnah in die Sprachen der Referenzländer übertragen wird.«
Martin Valchanov, Osteuropa-Recht 1/14

»Michael Hein's book reads very well, is informative and interesting; even comparative constitutional lawyers, contemporary historians, or political science specialists from the region will be able to enjoy it and learn much from it. Hein's volume adds an undoubtedly useful reference work to its German-language academic audiences.«
Bogdan Iancu, Romanian Journal of Comparative Law 1/13
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