Vom geduldigen Ausharren zur allumfassenden Prävention
Grippe-Pandemien im Spiegel von Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit
Nomos, 1. Auflage 2017, 525 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Gesundheitssoziologie | Sociology of Health
Beschreibung
Die Spanische Grippe von 1918–1920 forderte je nach Diskurs zwischen 25 und 100 Mio. Menschenleben. Nachfolgende Pandemien erreichten nicht annähernd diese Dimension. Ab 1997 wurde die Möglichkeit einer weiteren Influenza-Pandemie umfangreich kommuniziert. In der Folge wurden Milliardenbeträge mobilisiert, um dieser Bedrohung zu begegnen. Das befürchtete Großschadensereignis blieb indes aus. Neben einer historischen Betrachtung der Influenza wird der Reaktualisierung und Rememorierung des Themas Influenza seit dem Ausklingen der Spanischen Grippe nachgespürt. Die grundlegende These besteht darin, dass diskursive Prozesse die Wahrnehmung der Influenza prägen. Die Diskurse speisen sich aus den Erinnerungen an frühere Pandemien und beeinflussen sowohl die Wissensgenerierung zur Influenza als auch deren Risikowahrnehmung. Eine entsprechende Diskursanalyse bietet die Möglichkeit, die Risikowahrnehmung und Risikokommunikation für die Influenza grundsätzlich zu überdenken.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-4341-4 |
Untertitel | Grippe-Pandemien im Spiegel von Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit |
Erscheinungsdatum | 26.09.2017 |
Erscheinungsjahr | 2017 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 525 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
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