Was kann ein strafrechtlicher Tatbestand leisten?
Die Bestimmtheit von Strafnormen als hermeneutisch-methodisches Problem im Verfassungsstaat
Nomos, 1. Auflage 2018, 327 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Grundlagen des Strafrechts
Beschreibung
Die zunehmende Normierung von Vorbereitungs- und Gefährdungsdelikten bedeutet die Vorverlagerung der Strafbarkeit vor die eigentliche Rechtsgutsverletzung. Sie ist Folge einer wachsenden Verunsicherung der Gesellschaft und des dadurch eingeleiteten strafrechtlichen Paradigmenwechsels vom freiheitlichen Schuld- zum sicherheitsstaatlichen Steuerungsstrafrecht. Dieser Wechsel geht einher mit einer zunehmenden Unschärfe des tatbestandlichen Unrechts. Mit rechtsphilosophischen Mitteln wird anhand der Staats- und Strafrechtskonzepte von Kant, Feuerbach und Hegel das Wesen des Strafrechts im Verfassungsstaat umrissen. Die Leistungsfähigkeit des strafrechtlichen Tatbestandes wird hinterfragt und dessen Unbestimmtheit als eine dem Verfassungsstaat entgegenstehende Überdehnung des Strafrechts aufgezeigt. Abschließend wird auf Wege einer rechtsstaatlich tragfähigen Interpretation sicherheitsstaatlich motivierter Tatbestände hingewiesen.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-4549-4 |
Untertitel | Die Bestimmtheit von Strafnormen als hermeneutisch-methodisches Problem im Verfassungsstaat |
Erscheinungsdatum | 08.03.2018 |
Erscheinungsjahr | 2018 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 327 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
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