Werke

Georg Olms Verlag, 1. Auflage 2000, 263 Seiten
44,80 €
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ISBN 978-3-487-11089-9
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Details
Hermann Cohen (1842–1918) begründete die „Marburger Schule“, eine der zwei Hauptrichtungen des Neukantianismus. Er begriff die Aufgabe der Philosophie als Klärung der Grundlagen von Wissenschaft, insbesondere Naturwissenschaft. Aber auch seine Ethik verdient Aufmerksamkeit; im Interesse der Lösung der „sozialen Frage“ näherte sich Cohen einem ethischen Sozialismus, dessen Konzept eine lebhafte Debatte innerhalb der deutschen Sozialdemokratie provozierte. Bekannt geworden ist Cohen schließlich durch sein publizistisches Engagement in der Frage der Stellung des Judentums in Europa. Am Ende seines Lebens verfasste er eine – Tagesprobleme übersteigende – Religionsphilosophie „aus den Quellen des Judentums“, mit der er auf die geistige Signatur der zwanziger Jahre einwirkte. Die vorliegende neue Ausgabe fördert die Aufarbeitung des neukantianischen Gedankenguts, für das sich heute wieder lebhaftes Interesse entwickelt. Die vom Hermann-Cohen-Archiv in Zürich unter der Leitung von Helmut Holzhey herausgegebene Werkausgabe bietet nicht nur die Texte letzter Hand, sondern verzeichnet auch die durch Auflagenvergleich gewonnenen textlichen Varianten. Eine derartige kritische Ausgabe ist für das Verständnis der gedanklichen Entfaltung von Cohens Philosophie von größter Bedeutung.
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Auflage 1
ISBN 978-3-487-11089-9
Untertitel Supplementa Band 02: Hartwig Wiedebach: Die Hermann-Cohen-Bibliothek.
Erscheinungsdatum 01.12.2000
Erscheinungsjahr 2000
Verlag Georg Olms Verlag
Ausgabeart Hardcover
Sprache deutsch
Seiten 263
Copyright Jahr 2000
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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