Wille und Erklärung

Nomos, 1. Auflage 1992, 267 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Fundamenta Juridica
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ISBN 978-3-7890-2844-1
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Details
Obwohl die Willenserklärung (WE) eines der zentralen Rechtsinstitute des BGB ist, werden sowohl die Frage nach ihrem Tatbestand und Begriff als auch die damit verknüpften Fragen nach ihrem Geltungs- und ihrem Zurechnungsgrund auch heute noch kontrovers beantwortet. Vor allem aber werden die heutigen Meinungen dem auch schon in der gesetzlichen Regelung angelegten Gerechtigkeitsgehalt nicht gerecht. Dies gilt auch für die heute (wohl) herrschende Meinung, nach der nur im Falle einer sog. Erklärungsfahrlässigkeit die Zurechenbarkeit und damit eine Willenserklärung gegeben sei.
Dagegen entwickelt der Verfasser eine normative Willenstheorie, die zwar vom Willen als Geltungsgrund ausgeht, aber dennoch – aus Gründen optimaler Freiheitsverwirklichung – den Tatbestand auf die Erklärung beschränkt. Entsprechend wird der Zurechnungsgrund der irrtümlichen Willenserklärung allein in der Anfechtbarkeit gesehen und die Geltungsbegründung einer jeglichen Willenserklärung daraus abgeleitet, daß das Gesetz in Ansehung der Erklärung einen ihr entsprechenden Willen normativ annimmt.
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Auflage 1
ISBN 978-3-7890-2844-1
Untertitel Zu Geltungsgrund, Tatbestand und Zurechnung der Willenserklärung
Erscheinungsdatum 30.11.1992
Erscheinungsjahr 1992
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 267
Medium Buch
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