Wittgenstein und die Philosophiegeschichte
Herausgegeben von
Bernhard Ritter,
Dennis Sölch
Karl-Alber-Verlag, 1. Auflage 2021, 480 Seiten
Beschreibung
Wie kaum ein Philosoph in akademischen Amt und Würden zuvor hat Ludwig Wittgenstein damit kokettiert, sich in der Geschichte seines eigenen Faches nur rudimentär auszukennen. Diese ironische Selbstcharakterisierung hat, ebenso wie Wittgensteins scheinbar ahistorische Art des Philosophierens, dazu geführt, dass seine oftmals subtile Auseinandersetzung mit philosophiegeschichtlichen Autoren wenig beachtet wurde. Der Band untersucht sowohl historische als auch systematische Bezüge zwischen seiner Philosophie und verschiedenen Protagonisten der Geistesgeschichte, insbesondere Platon, Aristoteles, Kant, Kierkegaard, William James, Freud, Whitehead, Spengler, Heidegger und Cavell.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
---|---|
ISBN | 978-3-495-49159-1 |
Erscheinungsdatum | 17.08.2021 |
Erscheinungsjahr | 2021 |
Verlag | Karl-Alber-Verlag |
Ausgabeart | Hardcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 480 |
Copyright Jahr | 2021 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»Insgesamt ist zu resümieren, dass dem umfangreichen Sammelband in seiner Zusammenführung der oben skizzierten Interpretationspfade eine Neuevaluierung der bis dato dominierenden Vergleichsanbindungen Wittgensteins gelingt. [...] bemerkenswerte Reflexionsgrad des vorliegenden Werkes [...] Diese den rezenten Forschungsstand resümierenden, ‚übersichtlichen Darstellungen‘ könnten in der Zukunft dazu dienen, den Übergang zu bislang weniger prominenten Themen, unscheinbaren Begriffen und noch nicht hinreichend gewürdigten Referenzautoren Wittgensteins anzuleiten. Der Band lädt also überzeugend dazu ein, im Mikrokosmos des wittgenstein‘schen Werkes jene Unerschöpflichkeit wiederzuentdecken, welche die Philosophiegeschichte als solche kennzeichnet. Die unermessliche Auslegbarkeit der lebensweltlichen und ergo sprachlichen Phänomene gegenüber den repetierten Verkündungen eines Endes der Philosophie verdeutlicht zu haben, kann als hervorragender Ertrag des Sammelbandes unterstrichen werden.«
Jan Kerkmann, Wittgenstein-Studien 2022, 179-184
»Besonders positiv hervorzuheben sind in dieser Hinsicht die Beiträge von Oliver Victor... Ein interessanter und ebenfalls sehr empfehlenswerter Beitrag ist Werner Stegmaiers Untersuchung zum Begriff der übersichtlichen Darstellung.«
Florian Franken Figueiredo, Phil. Jahrbuch II/2023, 171-172
Jan Kerkmann, Wittgenstein-Studien 2022, 179-184
»Besonders positiv hervorzuheben sind in dieser Hinsicht die Beiträge von Oliver Victor... Ein interessanter und ebenfalls sehr empfehlenswerter Beitrag ist Werner Stegmaiers Untersuchung zum Begriff der übersichtlichen Darstellung.«
Florian Franken Figueiredo, Phil. Jahrbuch II/2023, 171-172
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