Zeit- und Einkommensarmut in Deutschland
Multidimensionale Analysen mit Zeitverwendungsdaten
Nomos, 1. Auflage 2017, 285 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
FFB – Schriften des Forschungsinstituts Freie Berufe der Leuphana Universität Lüneburg
Beschreibung
Armut wird traditionell durch eine alleinige Betrachtung der Einkommensdimension gemessen, obwohl mittlerweile ein breiter Konsens darüber besteht, dass Armut ein multidimensionales Phänomen ist. Vor diesem Hintergrund wird ein Armutskonzept entwickelt, das die Dimensionen Zeit und Einkommen vereint. Es werden erstmalig entsprechende Analysen für die erwerbstätige Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland durchgeführt. Unter Verwendung des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) 2002 wird die Kompensationsbeziehung zwischen den Dimensionen geschätzt, und auf Grundlage der Zeitbudgeterhebungen 1991/92 und 2001/02 des Statistischen Bundesamtes werden Armutsanalysen durchgeführt. Hierbei zeigt sich eine verhältnismäßig stabile multidimensionale Armutssituation im Zehnjahreszeitraum. Allerdings wird deutlich, dass ein erheblicher Anteil der nicht einkommensarmen erwerbstätigen Bevölkerung nicht dazu in der Lage ist, das Zeitdefizit durch das Einkommen zu kompensieren.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-3996-7 |
Untertitel | Multidimensionale Analysen mit Zeitverwendungsdaten |
Erscheinungsdatum | 23.02.2017 |
Erscheinungsjahr | 2017 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 285 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»bietet einen interessanten Beitrag zu einem alternativen Modell der mehrdimensionalen Armutsmessung.«
Prof. Dr. Carl Heese, socialnet.de 9/2017
Prof. Dr. Carl Heese, socialnet.de 9/2017
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