Zur Metaphysikbedürftigkeit der empirischen Alter(n)ssozialforschung
Herausgegeben von
Prof. Dr. Frank Schulz-Nieswandt
Nomos, 1. Auflage 2018, 123 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Studien zum sozialen Dasein der Person
Beschreibung
Der Essay skizziert kritisch das Problem der inter- und transdisziplinieren Alternsforschung aus zwei Perspektiven: einerseits aus der Sicht der Bedeutung der Wertbezüge, die erst den Sinn empirischer Befunde ermöglichen, andererseits im Lichte der Differenz epistemischer und ontologischer Wahrheitstheorie. Es geht um die Differenz zwischen der sozialen Wirklichkeit einerseits und andererseits der Frage nach der Wirklichkeit der ontologischen Möglichkeiten des Menschen, im Lebenszyklus zu einer wahren Existenz zu kommen. Die Differenz nennen wir Entfremdung: eine Differenz zwischen ontologischen Möglichkeiten und empirischer Faktizität. Empirische Sozialforschung dient erst der sozialen Innovation, wenn neue Formen des Zusammenlebens entwickelt werden, die das Wesen des Menschen zum Ausdruck bringen. Das ist der Referenzpunkt, der erst empirische Befunde zum Sprechen bringt, also relevant werden lässt. Empirische Wissenschaft braucht diese Metaphysik.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-4916-4 |
Erscheinungsdatum | 26.03.2018 |
Erscheinungsjahr | 2018 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 123 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
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