Zwingendes transnationales Recht
Zur Struktur der Wirtschaftsverfassung jenseits des Staates
Nomos, 1. Auflage 2011, 373 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Internationale Studien zur Privatrechtstheorie
Beschreibung
Im staatlichen Privatrecht gewährleisten zwingende Normen, dass in privaten Austauschverhältnissen auch öffentliche Belange berücksichtigt werden. Die Globalisierung der Wirtschaft führt jedoch zu einer Transnationalisierung des Rechts: Grenzüberschreitende Mechanismen privater Ordnung ergänzen und überlagern die Rechtsordnungen der Nationalstaaten. Der Ausgleich von privaten und öffentlichen Interessen wird dadurch in Frage gestellt, denn zwingendes Recht bindet zunächst nur die staatlichen Gerichte – nicht aber private Ordnungsmechanismen jenseits des Staates.
Vor diesem Hintergrund stellt die Arbeit die Frage, ob und wie transnationale Rechtsregimes öffentliche Interessen in der Gestalt zwingender Rechtsnormen berücksichtigen. Dazu wird die Spruchpraxis dreier Schiedsinstitutionen auf den Gebieten des internationalen Handelsrechts, des Investitionsschutzrechts und der Internetregulierung untersucht.
Ausgehend von den Ergebnissen der Untersuchung entwickelt der Autor mit den Methoden des Internationalen Privatrechts, des Völkerrechts und der Rechtstheorie die Struktur eines zwingenden transnationalen Rechts als des Kerns einer überstaatlichen Wirtschaftsverfassung.
Die Dissertation wurde mit dem Deutschen Studienpreis 2011 der Körber-Stiftung und dem Bremer Studienpreis der Universität Bremen ausgezeichnet.
Vor diesem Hintergrund stellt die Arbeit die Frage, ob und wie transnationale Rechtsregimes öffentliche Interessen in der Gestalt zwingender Rechtsnormen berücksichtigen. Dazu wird die Spruchpraxis dreier Schiedsinstitutionen auf den Gebieten des internationalen Handelsrechts, des Investitionsschutzrechts und der Internetregulierung untersucht.
Ausgehend von den Ergebnissen der Untersuchung entwickelt der Autor mit den Methoden des Internationalen Privatrechts, des Völkerrechts und der Rechtstheorie die Struktur eines zwingenden transnationalen Rechts als des Kerns einer überstaatlichen Wirtschaftsverfassung.
Die Dissertation wurde mit dem Deutschen Studienpreis 2011 der Körber-Stiftung und dem Bremer Studienpreis der Universität Bremen ausgezeichnet.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
---|---|
ISBN | 978-3-8329-5775-9 |
Untertitel | Zur Struktur der Wirtschaftsverfassung jenseits des Staates |
Erscheinungsdatum | 13.12.2010 |
Erscheinungsjahr | 2010 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 373 |
Copyright Jahr | 2011 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»Die hervorragende, von Gralf-Peter Calliess betreute, preisgekrönte Bremer Dissertation analysiert den Prozess privater Setzung transnationalen Rechts und zeigt, dass die transnationale Wirtschaftsverfassung fragmentiert und zugleich als zusammenwachsend zu denken ist. Das Buch hat auch kollisionsrechtlichen Ertrag.«
IPRax 2/13
»The book is volume 11 in the series Internationale Studien zur Privatrechtstheorie (International Studies in Private Law Theory) which may be the most exclusive, and the most unterestimated, book series on the globalization of law... These ruminations should not take away from the huge achievement that ist Renner's book. Quite to the contrary: they demonstrate how much the book can push our discussion forward... it clears the way to new debates. This book is an important step forward in our ability to understand, and to respond to, the globalization of law.«
Ralf Michaels, I.Con 10/12
»Kurzum: ein hervorragendes Werk.«
Frederik von Harbou, Kritische Justiz 3/11
IPRax 2/13
»The book is volume 11 in the series Internationale Studien zur Privatrechtstheorie (International Studies in Private Law Theory) which may be the most exclusive, and the most unterestimated, book series on the globalization of law... These ruminations should not take away from the huge achievement that ist Renner's book. Quite to the contrary: they demonstrate how much the book can push our discussion forward... it clears the way to new debates. This book is an important step forward in our ability to understand, and to respond to, the globalization of law.«
Ralf Michaels, I.Con 10/12
»Kurzum: ein hervorragendes Werk.«
Frederik von Harbou, Kritische Justiz 3/11
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