Hegemonie gepanzert mit Zwang

Zivilgesellschaft und Politik im Staatsverständnis Antonio Gramscis
Nomos, 1. Auflage 2007, 209 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Staatsverständnisse
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29,00 €
ISBN 978-3-8329-2438-6
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ISBN 978-3-8452-0184-9
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Beschreibung
Der vorliegende Band führt in die Staatskonzeption Antonio Gramscis ein. Die besondere Herausforderung, welche die Arbeiten des italienischen Staatstheoretikers Antonio Gramsci für das neuzeitliche Staatsdenken darstellen, liegt darin, dass Gramsci den klassischen Staatsbegriff nachhaltig erweitert hat. Im Zentrum seines Werkes steht eine Hegemonietheorie und damit der Beitrag gesellschaftlicher Institutionen zur Herstellung eines asymmetrischen Konsenses, der die Form einer »Weltanschauung« annimmt, die sich in der Kunst, der Ökonomie, der Politik und dem Recht manifestiert. Daher ist auch die Zivilgesellschaft in dieser Konzeption kein äußerlicher sondern ein integraler Bestandteil des Staates im erweiterten Sinne.
Das Werk stellt die Theorie vor und zeigt darüber hinaus die staatstheoretischen Anschlüsse an Gramsci (Laclau/Mouffe, Althusser, Poulantzas, Neo-Gramscianismus, Feminismus) sowie Querverbindungen zu anderen Theorien auf und fragt schließlich, was diese Konzeption unter den veränderten Bedingungen der Transnationalisierung von Staat und Hegemonie zur Staats- und Rechtstheorie als auch zur Theorie Internationaler Beziehungen beitragen kann.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8329-2438-6
Untertitel Zivilgesellschaft und Politik im Staatsverständnis Antonio Gramscis
Erscheinungsdatum 13.04.2007
Erscheinungsjahr 2007
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 209
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»Das Buch bietet einen guten Einstieg in die weitere Diskussion. Deutlich wird, dass Gramsci mit der Definition des Begriffs der "Zivilgesellschaft" die materialistische Staatsdiskussion um einen entscheidenden Aspekt erweitert hat. Mit diesem Band wird zum ersten Mal versucht, den analytischen Rahmen auf die globale Ebene zu erweitern. Vor allem laufen die Beiträge nicht Gefahr, nur die Theorie zu konstruieren, sondern suchen im Gegenteil auch die empirische Bestätigung des zuvor aufgestellten theoretischen Rahmens.«
Thilo Scholle, Forum Recht 2/08

»schließt eine Lücke im deutschsprachigen Schrifttum, da es bisher keine systematische Darstellung dieser, in den "Gefängnisheften" eher "fragmentarisch" entwickelten Staatstheorie von Gramsci gibt.«
FHS des Bundes für öffentliche Verwaltung FB Lübeck, ZPol 3/08

»Insgesamt wird eindrucksvoll gezeigt, dass Gramscis Staatsverständnis - auch 70 Jahre nach seinem Tod - ungemein aktuell ist.«
Josef Esser und Benjamin Werner, Frankfurter Rundschau, 16./17.05.2007
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