Menschenbilder und Verhaltensmodelle in der wissenschaftlichen Politikberatung
Möglichkeiten und Grenzen interdisziplinärer Verständigung
Herausgegeben von
Prof. Dr. Martin Führ,
Prof. Dr. Kilian Bizer,
Dr. Peter H. Feindt
Nomos, 1. Auflage 2007, 216 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Interdisziplinäre Studien zu Recht und Staat
Beschreibung
Jede wissenschaftliche Politikberatung stützt sich auf ein Modell des menschlichen Verhaltens. Verschiedene Politikempfehlungen beruhen nicht selten auf unterschiedlichen Verhaltensmodellen. Dieses Buch behandelt daher die Frage nach der Rolle normativ gehaltvoller "Menschenbilder" und thematisiert, wie deren normative Gehalte auch für die – auf eine "positive" Analyse hin angelegten – "Verhaltensmodelle" in der Politikberatung wirksam sind.
Der Band entwickelt einen Vorschlag für ein interdisziplinär anschlussfähiges Verhaltensmodell, dessen Anwendung auf konkrete Analysegegenstände in Gestalt einer "Stufen-Heuristik" erfolgen sollte. Ziel ist die Verständigung über einen "Methoden-Standard" für die wissenschaftliche Politikberatung.
Der erste Teil führt in den Ansatz der interdisziplinären Institutionenanalyse ein. Der zweite Teil behandelt die Rolle von Menschenbildern und Verhaltensmodellen in der Ökonomik, der Politik- und der Rechtswissenschaft. Im dritten Teil wird am Beispiel der Anwendungsfelder Agrar- und Verbraucherpolitik, Steuerhinterziehung und Eigenverantwortung im betrieblichen Umweltschutz der Erklärungsgehalt unterschiedlicher Verhaltensmodelle diskutiert. Die Beiträge werden jeweils durch einen Vertreter einer anderen Disziplin kommentiert, um Leistungsfähigkeit, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der einzelnen Ansätze zu verdeutlichen. Die Beiträge im vierten Teil diskutieren die Perspektiven für ein interdisziplinäres Verhaltensmodell aus Sicht der verschiedenen disziplinären Richtungen und bestimmen zukünftigen Forschungsbedarf.
Der Band entwickelt einen Vorschlag für ein interdisziplinär anschlussfähiges Verhaltensmodell, dessen Anwendung auf konkrete Analysegegenstände in Gestalt einer "Stufen-Heuristik" erfolgen sollte. Ziel ist die Verständigung über einen "Methoden-Standard" für die wissenschaftliche Politikberatung.
Der erste Teil führt in den Ansatz der interdisziplinären Institutionenanalyse ein. Der zweite Teil behandelt die Rolle von Menschenbildern und Verhaltensmodellen in der Ökonomik, der Politik- und der Rechtswissenschaft. Im dritten Teil wird am Beispiel der Anwendungsfelder Agrar- und Verbraucherpolitik, Steuerhinterziehung und Eigenverantwortung im betrieblichen Umweltschutz der Erklärungsgehalt unterschiedlicher Verhaltensmodelle diskutiert. Die Beiträge werden jeweils durch einen Vertreter einer anderen Disziplin kommentiert, um Leistungsfähigkeit, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der einzelnen Ansätze zu verdeutlichen. Die Beiträge im vierten Teil diskutieren die Perspektiven für ein interdisziplinäres Verhaltensmodell aus Sicht der verschiedenen disziplinären Richtungen und bestimmen zukünftigen Forschungsbedarf.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8329-2563-5 |
Untertitel | Möglichkeiten und Grenzen interdisziplinärer Verständigung |
Erscheinungsdatum | 19.04.2007 |
Erscheinungsjahr | 2007 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 216 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»Der besonderen Herausforderung einer interdisziplinären Arbeit, eine gemeinsame Sprache zu finden, wird das Buch insgesamt gerecht, auch wenn teilweise weitreichende Vorkenntnisse der jeweiligen Disziplin vorausgesetzt werden. Andernfalls wäre eine Auseinandersetzung auf hohem wissenschaftlichem Niveau kaum möglich. Positiv hervorzuheben ist, dass viele Beiträge jeweils von einem Vertreter einer anderen Disziplin kommentiert werden. Dies gibt der Diskussion neue Impulse. Besonderen Wert erhält das Buch auch durch die Verknüpfung von Theorie und Praxis, beispielsweise bei Verhaltensannahmen und Steuerhinterziehung im dritten Teil. Interdisziplinäre Studien erlangen auf Grund einer immer komplexer werdenden Umwelt zunehmend an Wichtigkeit. Hierzu leiset dieser Band einen Beitrag. Abschließend ist dieses Buch insbesondere Entscheidungsträgern in der Politik sowie Vertretern der Rechtswissenschaften, Ökonomie und Soziologie empfohlen.«
Anna Mainzer, Universität Lüneburg, Reader zu Vorlesung und Seminar Methodenlehre zum Umweltrecht, WS 07/08
Anna Mainzer, Universität Lüneburg, Reader zu Vorlesung und Seminar Methodenlehre zum Umweltrecht, WS 07/08
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