Vorbehalt und Anerkennung

Der Europäische Haftbefehl zwischen Grundgesetz und europäischem Primärrecht
Nomos, 1. Auflage 2009, 308 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Studien zum Strafrecht
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ISBN 978-3-8329-4099-7
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Beschreibung
Trotz seiner Eingriffsintensität hat die Europäische Kommission den Europäischen Haftbefehl zum Symbol einer EU-Strafrechtszusammenarbeit erhoben, die auf dem Grundsatz gegenseitiger Anerkennung beruht. Der Preis für den Anerkennungsgedanken ist der Abbau traditioneller Auslieferungsgrenzen wie des Erfordernisses beiderseitiger Strafbarkeit und der Nicht-Auslieferung eigener Staatsangehöriger. Stehen damit die Anforderungen des Europäischen Haftbefehls und der Grundrechtsschutz des Grundgesetzes in Widerspruch zueinander? Um diese Frage zu beantworten, präzisiert der Autor die Reichweite der Einschränkungen traditioneller Auslieferungsgrenzen sowie deren grundrechtsschützenden Gehalt. So gelangt er zu einem differenzierten Befund: Das traditionelle Auslieferungsrecht mit seinen grundrechtsdogmatischen Ungereimtheiten war nicht so gut, der neue Anerkennungsmechanismus umgekehrt nicht so weit reichend, wie es in der Diskussion weithin den Anschein hat. Gleichwohl: Der unabgestimmte, kumulative Abbau von Auslieferungsgrenzen bestätigt letztlich die Sorge vor grundrechtswidrigen Verwerfungen in Folge des Grundsatzes gegenseitiger Anerkennung.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8329-4099-7
Untertitel Der Europäische Haftbefehl zwischen Grundgesetz und europäischem Primärrecht
Erscheinungsdatum 14.05.2009
Erscheinungsjahr 2009
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 308
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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