Erzwungene Demokratie
Politische Neuordnung nach militärischer Intervention unter externer Aufsicht
Nomos, 1. Auflage 2010, 420 Seiten
Beschreibung
Um eine erneute Gewalteskalation zu verhindern und den Frieden zu sichern, induzieren externe Akteure nach humanitären oder demokratischen Interventionen Rechtsstaat und Demokratie. Jedoch: Lässt sich Demokratie erzwingen?
Die Autorin untersucht erstmals systematisch die Legalität, Legitimität und Effektivität der externen Demokratisierung von 1945 bis heute und zeigt die damit verbundenen Dilemmata auf. Im Fokus der empirischen Untersuchung stehen die externe Supervision in Bosnien-Herzegowina, die internationale Übergangsverwaltung im Kosovo, die multilaterale Supervision in Afghanistan und die US-Besatzung im Irak. Ein kritischer Rückblick auf die Transformation Westdeutschlands unter alliierter Besatzung rundet die Analyse ab. Es zeigt sich: Die Dilemmata der externen Demokratisierung sind kaum aufzulösen und die Erfolge bleiben begrenzt.
Dr. Sonja Grimm arbeitet an der Universität Konstanz im Bereich Internationale Beziehungen und Konfliktforschung über die Folgen von Demokratieförderung in Nachkriegsgesellschaften.
Die Autorin untersucht erstmals systematisch die Legalität, Legitimität und Effektivität der externen Demokratisierung von 1945 bis heute und zeigt die damit verbundenen Dilemmata auf. Im Fokus der empirischen Untersuchung stehen die externe Supervision in Bosnien-Herzegowina, die internationale Übergangsverwaltung im Kosovo, die multilaterale Supervision in Afghanistan und die US-Besatzung im Irak. Ein kritischer Rückblick auf die Transformation Westdeutschlands unter alliierter Besatzung rundet die Analyse ab. Es zeigt sich: Die Dilemmata der externen Demokratisierung sind kaum aufzulösen und die Erfolge bleiben begrenzt.
Dr. Sonja Grimm arbeitet an der Universität Konstanz im Bereich Internationale Beziehungen und Konfliktforschung über die Folgen von Demokratieförderung in Nachkriegsgesellschaften.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8329-5028-6 |
Untertitel | Politische Neuordnung nach militärischer Intervention unter externer Aufsicht |
Erscheinungsdatum | 04.01.2010 |
Erscheinungsjahr | 2010 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 420 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»Insgesamt stellt die Arbeit eine detailreiche, vielschichtige und umfassende Analyse von Demokratisierungen im Kontext militärischer Intervention dar.«
Felix Gerdes, Neue Politische Literatur I/2011
»Mit ihrer Monographie hat Grimm einen innovativen Beitrag zur Transformationsforschung vorgelegt. Die detaillierte Darstellung des Forschungsstands, das Niveau der theoretischen Reflexion, die Dichte der empirischen Beschreibung und nicht zuletzt der politikpraktische Erkenntniswert machen "Erzwungene Demokratie" zu einer unverzichtbaren Lektüre zu diesem Thema.«
David Kühn, PVS 4/10
»Insgesamt ist die Studie von hoher politischer und wissenschaftlicher Relevanz. Wichtige Anstöße, um den Zusammenhang von Intervention, Demokratisierung und Friedenskonsolidierung zu erforschen, werden gegeben und bieten einen guten Ansatzpunkt für weitere Forschung auf diesem Gebiet.«
Tatjana Reiber, ZfVP 2/10
»Aufgrund der Systematik der Analyse dürfte Grimms Studie wesentliche Impulse für die weitere Demokratieforschung liefern.«
Samuel Salzborn, www.zpol.de Mai 2010
Felix Gerdes, Neue Politische Literatur I/2011
»Mit ihrer Monographie hat Grimm einen innovativen Beitrag zur Transformationsforschung vorgelegt. Die detaillierte Darstellung des Forschungsstands, das Niveau der theoretischen Reflexion, die Dichte der empirischen Beschreibung und nicht zuletzt der politikpraktische Erkenntniswert machen "Erzwungene Demokratie" zu einer unverzichtbaren Lektüre zu diesem Thema.«
David Kühn, PVS 4/10
»Insgesamt ist die Studie von hoher politischer und wissenschaftlicher Relevanz. Wichtige Anstöße, um den Zusammenhang von Intervention, Demokratisierung und Friedenskonsolidierung zu erforschen, werden gegeben und bieten einen guten Ansatzpunkt für weitere Forschung auf diesem Gebiet.«
Tatjana Reiber, ZfVP 2/10
»Aufgrund der Systematik der Analyse dürfte Grimms Studie wesentliche Impulse für die weitere Demokratieforschung liefern.«
Samuel Salzborn, www.zpol.de Mai 2010
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