Republikanismus und die Europäische Union
Eine Neubestimmung des Diskurses um die Legitimität europäischen Regierens
Nomos, 1. Auflage 2012, 288 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Schriftenreihe der Sektion Politische Theorie und Ideengeschichte in der DVPW | Studies in Political Theory
Beschreibung
Die Legitimation der EU wird heftig debattiert. Der Band verortet die vorgetragenen Positionen politiktheoretisch und benennt eine republikanische Lesart als Ausweg aus der sich erschöpfenden Debatte.
Ausgangsbeobachtung ist, dass die öffentliche und wissenschaftliche Debatte sich mehr und mehr entkoppelt haben. Zunächst werden daher die Strukturen und Dynamiken der Wissensproduktion in der Europaforschung untersucht, bevor sich der Blick auf die dominierenden Demokratietheorien richtet: Liberale, kommunitaristische und deliberative Variationen werden in ihrem europaspezifischen Zuschnitt erörtert. In allen bleiben aber einige drängende Fragen unbeantwortet; insbesondere findet keine der Theorien eine Möglichkeit, die Frustration der Bürger über den Integrationsprozess normativ wie institutionell zu reflektieren. Der Schluss des Buches ist daher der Entwicklung einer alternativen Sichtweise gewidmet: Es wird eine Variante des Republikanismus erarbeitet, die das Potential hat, ein neues Nachdenken über Demokratie in Europa anzustoßen.
Ausgangsbeobachtung ist, dass die öffentliche und wissenschaftliche Debatte sich mehr und mehr entkoppelt haben. Zunächst werden daher die Strukturen und Dynamiken der Wissensproduktion in der Europaforschung untersucht, bevor sich der Blick auf die dominierenden Demokratietheorien richtet: Liberale, kommunitaristische und deliberative Variationen werden in ihrem europaspezifischen Zuschnitt erörtert. In allen bleiben aber einige drängende Fragen unbeantwortet; insbesondere findet keine der Theorien eine Möglichkeit, die Frustration der Bürger über den Integrationsprozess normativ wie institutionell zu reflektieren. Der Schluss des Buches ist daher der Entwicklung einer alternativen Sichtweise gewidmet: Es wird eine Variante des Republikanismus erarbeitet, die das Potential hat, ein neues Nachdenken über Demokratie in Europa anzustoßen.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8329-7106-9 |
Untertitel | Eine Neubestimmung des Diskurses um die Legitimität europäischen Regierens |
Erscheinungsdatum | 04.05.2012 |
Erscheinungsjahr | 2012 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 288 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»Unter Rückgriff auf Hannah Arendt und Philip Pettit entwickelt der Autor eine republikanische Perspektive, die das Potential hat, ein neues Nachdenken über Demokratie in Europa anzustoßen.«
Bernd Frye, UniReport 5/13
»Man kann dieser Publikation gar nicht genug Leser wünschen, nicht nur im Bereich der sich bisweilen arg saturiert gerierenden Europaforschung, sondern vornehmlich eben auch in den "Sphären" der Politischen Theorie. Die durchaus rigorose Kritik an jener Theoriezunft, die der Autor des Titels "Republikanismus und die Europäische Union. Eine Neubestimmung des Diskurses um die Legitimität europäischen Regierens" zu Beginn vorlegt, kann der Rezensent - aus eigener Anschauung - vollumfänglich unterschreiben. Es stände dieser Disziplin gut an, sich - fernab von Bürokratie- und Lobbyismus-Ressentiments oder Weltstaatsutopien - der Wirklichkeit, ergo jener Europäischen Union zu stellen. Thorsten Thiel hat sich an diesem Brückenschlag erprobt und diesen, trotz mancherlei Hürde, mit Bravour gemeistert.«
Gordian Ezazi, Regierungsforschung.de Mai 2013
Bernd Frye, UniReport 5/13
»Man kann dieser Publikation gar nicht genug Leser wünschen, nicht nur im Bereich der sich bisweilen arg saturiert gerierenden Europaforschung, sondern vornehmlich eben auch in den "Sphären" der Politischen Theorie. Die durchaus rigorose Kritik an jener Theoriezunft, die der Autor des Titels "Republikanismus und die Europäische Union. Eine Neubestimmung des Diskurses um die Legitimität europäischen Regierens" zu Beginn vorlegt, kann der Rezensent - aus eigener Anschauung - vollumfänglich unterschreiben. Es stände dieser Disziplin gut an, sich - fernab von Bürokratie- und Lobbyismus-Ressentiments oder Weltstaatsutopien - der Wirklichkeit, ergo jener Europäischen Union zu stellen. Thorsten Thiel hat sich an diesem Brückenschlag erprobt und diesen, trotz mancherlei Hürde, mit Bravour gemeistert.«
Gordian Ezazi, Regierungsforschung.de Mai 2013
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