Gegner - Instrument - Partner
Gewerkschaftliche Staatsverständnisse vom Industrialismus bis zum Informationszeitalter
Herausgegeben von
Prof. Dr. Michael Ruck
Nomos, 1. Auflage 2017, 270 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Staatsverständnisse
Beschreibung
Als autonome, überbetriebliche Verbände abhängig beschäftigter Arbeit(nehm)er zur Wahrung ihrer gemeinsamen Belange auf wirtschaftlichem, sozialem und kulturellem Gebiet haben sich die modernen Gewerkschaften im Zuge der Industrialisierung zu organisierten Massenbewegungen formiert, welche ihren Interessenvertretungsanspruch im Rahmen institutionalisierter Arbeitsbeziehungen zur Geltung bringen. Das Spektrum reicht dabei von der revolutionären Ablehnung des kapitalistischen Staates über dessen reformistische Indienstnahme bis hin zur subsidiären oder sozialliberalen Akzeptanz der jeweiligen politischen Ordnung. In Deutschland hat sich ein zeitweilig hegemoniales Modell weltanschaulich wie parteipolitisch neutraler, politisch vielfältig engagierter Einheitsgewerkschaften als Partner des tripartistischen Interessenausgleichs herausgebildet. Die 10 Beiträge dieses Studienbuches arbeiten die spezifischen Voraussetzungen und Merkmale dieses Organisations- und Aktionsleitbilds im intertemporalen und internationalen Vergleich heraus.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-3055-1 |
Untertitel | Gewerkschaftliche Staatsverständnisse vom Industrialismus bis zum Informationszeitalter |
Erscheinungsdatum | 30.11.2017 |
Erscheinungsjahr | 2017 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 270 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»Generell liefert der Band Überblick und Einstieg sowie für das deutsche Beispiel eine facettenreich in die neuere Geschichte kontextualisierte Tiefenbohrung.»
Swen Steinberg, Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 3/2019, 397
»Alle Beiträge des Bandes stammen von ausgewiesenen Experten. Ihre Ausführungen sind durchweg inhaltlich treffend, prägnant formuliert und auch für LeserInnen ohne fachliches Vorwissen problemlos verständlich. Insofern eignet sich der Band gut als Einführung in das gesamte Feld der Geschichte der Gewerkschaften und auch der Tarifautonomie.«
Karl Christian Führer, H-Soz-Kult Februar 2019
»Lobenswert ist ein vergleichender Blick auf französische, britische und amerikanische Verhältnisse... wertvolle, auf hohem wissenschaftlichem Niveau angesiedelte und kompakte Überblicksdarstellung.«
Michael Kißener, HPB 2/2018, 263
»this is a wonderful collection of essays that gives those much food for thought who are interested in the important relationship of the union movement to the state in Germany.«
Moving the Social 2018, 119
»ein umfassendes und vielfältiges Bild des widersprüchlichen Verhältnisses von Gewerkschaften und Staat.«
Michael Schneider, Archiv für Sozialgeschichte, April 2018
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