Die Europäisierung von Städten als diskursiver Prozess
Urbane Konstruktionen des Mehrebenensystems und die lokale Umsetzung europäischer Politik
Nomos, 1. Auflage 2015, 460 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Staatlichkeit und Governance in Transformation
Beschreibung
Phänomene der Entgrenzung, wie sie mit der europäischen Integration einhergehen, sind immer auch lokale Phänomene, da sie in konkreten sozialräumlichen Kontexten erfahren und gedeutet werden. Die Studie rekonstruiert anhand eines interpretativen Vergleichs von Frankfurt/Main und Dortmund, welche lokalspezifischen Deutungsmuster die diskursive Konstruktion der EU in beiden Städten strukturieren und wie hierdurch distinkte Möglichkeitsräume erzeugt werden, die die Umsetzung europäischer Vorgaben (analysiert am Beispiel der Feinstaubrichtlinie) kanalisieren. Es wird gezeigt, dass beide Städte über distinkte Wissensbestände verfügen, die spezifische Maßstäbe eines „angemessenen“ und „zielführenden“ Handelns im Mehrebenensystem transportieren. Die Untersuchung verweist somit auf die fortdauernde Bedeutung von Städten auch in Zeiten einer vermeintlich homogenisierenden Vergemeinschaftung und verdeutlicht die Potenziale einer interpretativen Erklärung lokaler Europäisierungsprozesse.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-2854-1 |
Untertitel | Urbane Konstruktionen des Mehrebenensystems und die lokale Umsetzung europäischer Politik |
Erscheinungsdatum | 30.11.2015 |
Erscheinungsjahr | 2015 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 460 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»Insgesamt präsentiert der Autor ein sehr fruchtbares Analysekonzept, das zu neuen Erkenntnissen führt.«
Dr. Fabrie Gireaud, pw-portal.de 10/2016
Dr. Fabrie Gireaud, pw-portal.de 10/2016
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