Die Praxis der Absprachen in Strafverfahren

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ISBN 978-3-8487-0476-7
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Beschreibung
Die Neuerscheinung dokumentiert die wesentlichen Ergebnisse einer empirischen Untersuchung, die 2012 im Auftrag des Bundesverfassungsgerichts erstellt wurde. Auf dieser Studie beruht auch das aktuelle Grundsatzurteil des Verfassungsgerichts über „Deals“ im Strafprozess.
Im Mittelpunkt stand die Frage, inwieweit Richter, Staatsanwälte und Verteidiger bei Absprachen über das Ergebnis eines Strafverfahrens die seit 2009 geltenden einschlägigen Regelungen der StPO einhalten. Gefragt wurde nach der Häufigkeit von und den Gründen für Absprachen, nach den Umständen des Zustandekommens, den Beteiligten und Inhalten von Absprachen, insbesondere nach der Bedeutung und dem Umfang des Geständnisses als der „Leistung“ des Angeklagten und dem dafür gewährten Strafrabatt als der „Leistung“ des Gerichts, nach der Überprüfung der Geständnisse, nach der Offenlegung und Protokollierung von Absprachen sowie nach Rechtsmitteln und Rechtsmittelverzicht.
Die Ergebnisse dieser Studie belegen nach Ansicht des Bundesverfassungsgerichts, „dass Gerichte, Staatsanwaltschaften und Verteidigung in einer hohen Zahl von Fällen die gesetzlichen Vorgaben missachten“.
Das aktuelle Werk richtet sich nicht nur an Wissenschaftler und Praktiker des Strafrechts, sondern auch an Verfassungsjuristen und Rechtspolitiker.
Gedruckt mit freundlicher Unterstützung der Fritz Thyssen Stiftung.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8487-0476-7
Erscheinungsdatum 30.07.2013
Erscheinungsjahr 2013
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 200
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»eine zur weiteren Forschung und Analyse anregende Grundlage an empirischen Erkenntnissen. Sie legt das Hauptproblem offen.«
Prof. Dr. Armin Höland, Zeitschrift für Rechtssoziologie 1-2/14

»Die Verfasser der Studie gingen so vor, dass die Fragen in der Regel Richtern, Staatsanwälten und Strafverteidigern getrennt gestellt wurden... Man muss den Befragten, soweit sie geantwortet haben, für die doch weitgehende Offenheit danken. Das wird sich, so ist zu vermuten, nicht noch einmal mit solchen Ergebnissen wiederholen lassen.«
Prof. Dr. Michael Hettinger, GA 6/14

»Die bisherige Praxis der Absprachen in Strafverfahren, wie sie das Buch von Altenhain, Dietmeier und May beleuchtet, ergibt ein ebenso problematisches wir aufschlussreiches Bild. Dem Buch sind viele Leser zu wünschen.«
Ken Eckstein, NK 2/14

»Jedem, der mit der Verständigung im Strafverfahren befasst ist, sei daher nicht nur die Lektüre der Grundsatzentscheidung des BVerfG vom 19.3.2012, sondern auch die dieses Buches anempfohlen, das eine rechtstatsächliche Untersuchung dokumentiert, die in einem engen zeitlichen Rahmen zu einem aussagestarken und daher folgenreichen Ergebnis geführt hat.«
Prof. Dr. Erardo C. Rautenberg, NJ 10/13
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