Die Sophisten

Ihr politisches Denken in antiker und zeitgenössischer Gestalt
Nomos, 1. Auflage 2019, 285 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Staatsverständnisse
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ISBN 978-3-8487-1451-3
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ISBN 978-3-8452-5497-5
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Beschreibung
Die Sophisten waren und sind umstritten. In der Zeit des Perikles, der Hochblüte der griechischen Kultur, als Wanderlehrer in Griechenland tätig, bewirkten sie mit ihrer Lehrtätigkeit, welche die verschiedensten Wissensgebiete umfasste, einen grundlegenden Blickwandel: Ihre Befassung mit Erkenntnistheorie, Rhetorik und Politik lenkte den Blick vom Kosmos zurück auf den Menschen. Indem sie den Menschen in den Mittelpunkt ihres Denkens stellten, ja ihn sogar zum Maß aller Dinge erklärten, wendeten sie sich zugleich gegen die traditionelle Sittlichkeit, die in der Regel religiös begründet war. So waren sie für die einen gefeierte Aufklärer, für die anderen jedoch Zerstörer der Tradition.
Diese Ambivalenz in der Einschätzung ihres Wirkens ist bis heute geblieben. Was auch geblieben ist und von Moderne wie Postmoderne aufgenommen wurde, sind wesentliche Ansätze ihres Denkens: z. B. ihr erkenntnistheoretischer Relativismus, ihre Vertragstheorie und ihre Lehre vom Recht des Stärkeren. Weil ihr Denken so aktuell ist, untersucht der vorliegende Band nicht nur die antiken Sophisten, sondern vergleicht sie auch mit ihren modernen und postmodernen Wiedergängern wie bspw. Nietzsche, Butler und Foucault.
Mit Beiträgen von
Viktoria Bachmann, Thomas Buchheim, Bettina Fröhlich, Benjamin Hahn, Hendrik Hansen, Raul Heimann, Johannes Hoerlin, Vanessa Jansche, Christina Kast, Peter Kainz und Barbara Zehnpfennig.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8487-1451-3
Untertitel Ihr politisches Denken in antiker und zeitgenössischer Gestalt
Erscheinungsdatum 28.10.2019
Erscheinungsjahr 2019
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 285
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»Insgesamt wird das politische Denken der Sophistik in dem vorliegenden Sammelband in kenntnisreichen und differenzierten Untersuchungen erschlossen.«
Jan Kerkmann, Zeitschrift für philosophische Forschung 1/2021, 177
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