Die Vielfalt des Persönlichkeitsschutzes
Pressefreiheit und Privatsphärenschutz in der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, in Deutschland und im Vereinigten Königreich
Nomos, 1. Auflage 2015, 570 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Materialien zur rechtswissenschaftlichen Medien- und Informationsforschung
Beschreibung
Die Grenzen der Personenberichterstattung werden für die Rechtsprechung des EGMR sowie für die deutsche und die englische Rechtsprechung präzise aufgearbeitet. Eine Übersicht über die Entwicklung des Persönlichkeitsschutzes wird durch eine Gliederung in Rechtsprechungsphasen hergestellt. Die Rechtsvergleichung verdeutlicht, inwiefern die Wertungen des EGMR den Persönlichkeitsschutz sowohl in Deutschland als auch im Vereinigten Königreich in den letzten zehn Jahren beeinflusst haben. Der mittlerweile ausdifferenzierte Privatsphärenschutz in England wird durch eine Systematisierung von Fallgruppen dargelegt. Die Gesamtentwicklung des Persönlichkeitsschutzes in Europa zeigt ferner, dass ein Rechtsdialog des EGMR mit dem Bundesverfassungsgericht, aber auch mit der englischen Gerichtsbarkeit stattgefunden hat. Mit Blick auf den europäischen Menschenrechtsschutz wird schließlich die Grundrechtsvielfalt am Beispiel des Persönlichkeitsschutzes diskutiert.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
---|---|
ISBN | 978-3-8487-1715-6 |
Untertitel | Pressefreiheit und Privatsphärenschutz in der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, in Deutschland und im Vereinigten Königreich |
Erscheinungsdatum | 19.02.2015 |
Erscheinungsjahr | 2015 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Hardcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 570 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»Für den in erster Linie mit dem deutschen Rechtssystem vertrauten Leser ist besonders die detaillierte Darstellung des Persönlichkeitsrechts im Common Law-System interessant... Gerade dadurch, dass die Autorin den Leserinnen und Lesern zunächst die Grundzüge des Case Law nahebringen muss, bevor sie die Rechtsprechungsentwicklung im Vereinigten Königreich darlegen kann, bietet die Arbeit nicht nur einen umfassenden Überblick über die Rechtsprechungspraxis beider untersuchten Rechtssysteme zum Persönlichkeitsschutz im Angesicht der Pressefreiheit, sondern die entsprechenden Kapitel können mit großem Erkenntnisgewinn auch als eine Einführung in das englische Recht am Beispiel des ständigen Konflikts zwischen Berichterstattungsinteresse einerseits und Schutzinteresse des Betroffenen andererseits gelesen werden.«
Judith Wachinger, AfP 2016, 197-198
»Die interessante Arbeit erfasst die unterschiedliche Entwicklung der Rechtsprechung in beiden Staaten... Eine lesenswerte Arbeit.«
IPRax 1/16
»Märten bietet dafür einen rundum zuverlässigen Überblick über die unterschiedliche Entwicklung des Persönlichkeitsrechtsschutzes in Deutschland und England. Sie scheut dabei nicht einen arbeitsintensiven Rechtsvergleich der beiden Rechtsordnungen, um wichtige Unterschiede z.B. bei der dogmatischen Ausdifferenzierung oder Kommerzialisierbarkeit der Privatsphäre herauszuarbeiten.«
RA Dr. Tobias Hermann, dierezensenten.blogspot.de 10/2015
»Die vorliegende Dissertation bietet eine umfassende Darstellung der unterschiedlichen Rechtsprechungsentwicklung zur Personenberichterstattung in Deutschland und dem Vereinigten Königreich unter Berücksichtigung der einschlägigen Rechtsprechung des EGMR... Die vorliegende Publikation zum Persönlichkeitsschutz gleicht nicht nur von ihrem Umfang her einer Habilitationsschrift, sondern besticht auch durch ihre Klarheit und Ausgewogenheit. Ein ambitioniertes Werk!«
Eduard Christian Schöpfer, NLMR 15/180
Judith Wachinger, AfP 2016, 197-198
»Die interessante Arbeit erfasst die unterschiedliche Entwicklung der Rechtsprechung in beiden Staaten... Eine lesenswerte Arbeit.«
IPRax 1/16
»Märten bietet dafür einen rundum zuverlässigen Überblick über die unterschiedliche Entwicklung des Persönlichkeitsrechtsschutzes in Deutschland und England. Sie scheut dabei nicht einen arbeitsintensiven Rechtsvergleich der beiden Rechtsordnungen, um wichtige Unterschiede z.B. bei der dogmatischen Ausdifferenzierung oder Kommerzialisierbarkeit der Privatsphäre herauszuarbeiten.«
RA Dr. Tobias Hermann, dierezensenten.blogspot.de 10/2015
»Die vorliegende Dissertation bietet eine umfassende Darstellung der unterschiedlichen Rechtsprechungsentwicklung zur Personenberichterstattung in Deutschland und dem Vereinigten Königreich unter Berücksichtigung der einschlägigen Rechtsprechung des EGMR... Die vorliegende Publikation zum Persönlichkeitsschutz gleicht nicht nur von ihrem Umfang her einer Habilitationsschrift, sondern besticht auch durch ihre Klarheit und Ausgewogenheit. Ein ambitioniertes Werk!«
Eduard Christian Schöpfer, NLMR 15/180
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