Entscheidungsprozesse im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen
Die Mandatierung von Militäreinsätzen
Nomos, 1. Auflage 2012, 400 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
The United Nations and Global Change
Beschreibung
Auf dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ruhte in den neunziger Jahren die Hoffnung, bei humanitären Krisen und gewalttätigen Konflikten durch von ihm mandatierte Militäreinsätze Frieden und Sicherheit in Krisenregionen bewahren oder wiederherstellen zu können. Dies gelang jedoch häufig nur bedingt, für viele der Missionen erwiesen sich die ihnen gesteckten Ziele als zu hoch.
Die Arbeit untersucht, welche Faktoren, Mechanismen und Strukturen den Entscheidungsprozess des Sicherheitsrats bei der Mandatierung solcher Militäreinsätze in der Amtszeit des VN-Generalsekretärs Boutros-Boutros Ghali (1992-1996) bestimmten oder einschränkten und wie ein generelles Modell des Entscheidungsprozesses im Sicherheitsrat aussehen könnte. Im Rahmen einer Entscheidungsprozessanalyse werden Entscheidungen individueller und kollektiver Akteure auf innerstaatlicher Ebene und ihrer Repräsentanten im Sicherheitsrat der VN unter unvollständiger Information sowie darauf wirkende Einflüsse in Problemsituationen mittels operativer Theorieansätze untersucht. Dabei wird insbesondere die Rolle der USA betrachtet, durch deren zentrale Stellung sich mehrere mögliche Entscheidungsprozesse ergeben.
Die Arbeit untersucht, welche Faktoren, Mechanismen und Strukturen den Entscheidungsprozess des Sicherheitsrats bei der Mandatierung solcher Militäreinsätze in der Amtszeit des VN-Generalsekretärs Boutros-Boutros Ghali (1992-1996) bestimmten oder einschränkten und wie ein generelles Modell des Entscheidungsprozesses im Sicherheitsrat aussehen könnte. Im Rahmen einer Entscheidungsprozessanalyse werden Entscheidungen individueller und kollektiver Akteure auf innerstaatlicher Ebene und ihrer Repräsentanten im Sicherheitsrat der VN unter unvollständiger Information sowie darauf wirkende Einflüsse in Problemsituationen mittels operativer Theorieansätze untersucht. Dabei wird insbesondere die Rolle der USA betrachtet, durch deren zentrale Stellung sich mehrere mögliche Entscheidungsprozesse ergeben.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8329-7506-7 |
Untertitel | Die Mandatierung von Militäreinsätzen |
Erscheinungsdatum | 29.11.2012 |
Erscheinungsjahr | 2012 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 400 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»Diese Untersuchung zu den SR-Entscheidungsprozessen zwischen 1992 und 1996 erhellt hier Wichtiges... Es ist das Verdienst des Autors zu zeigen, in welchem Maße SR-Beschlussfassungen, die den VN als Akteur zugeschrieben werden, de facto von Einflussfaktoren des innerstaatlichen Umfeldes, der perzipierten Umwelt der Akteure, vom Rollenverständnis, von informellen Prozeduren und Konsultationen im Vorfeld eines Resolutionsentwurfs, von Beratern und nachgeordneten Angehörigen des VN-Sekretariats, von Kompensationsgeschäften und der Ausübung politischen und ökonomischen Drucks bestimmt werden.«
Hans Jörg Sandkühler, Das Argument 5/14
»fokussierte Analyse der Entscheidungsprozesse im Sicherheitsrat und gelungene Bündelung bisheriger Forschungsergebnisse.«
Ekkehard Griep, sehepunkte.de Juni 2014
Hans Jörg Sandkühler, Das Argument 5/14
»fokussierte Analyse der Entscheidungsprozesse im Sicherheitsrat und gelungene Bündelung bisheriger Forschungsergebnisse.«
Ekkehard Griep, sehepunkte.de Juni 2014
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