Gewalt und soziale Ordnung in Nicaragua

Nomos, 1. Auflage 2009, 242 Seiten
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39,00 €
ISBN 978-3-8329-4922-8
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ISBN 978-3-8452-1990-5
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Beschreibung
Während Lateinamerika inzwischen als ein Hort der sozialen Gewalt gilt, scheint Nicaragua vom Trend der Zersetzung abzuweichen. Doch entspricht das von den Eliten verbreitete Bild eines sicheren Landes der alltäglichen Wahrnehmung von Gewalt, Kriminalität und Unsicherheit? Wo zirkulieren Diskurse über Gewaltphänomene und die Möglichkeiten ihrer Einhegung?
Die brisante Frage der Ausbreitung von sozialer Gewalt wird hier zum ersten Mal aus der Perspektive der kritischen Diskursanalyse untersucht. Der differenzierte Blick hinter statistische Größen und Umfragewerte zeigt, wie in der öffentlichen Debatte um die Quellen der physischen Unsicherheit typische Tätergruppen klassifiziert und ein spezifischer Handlungsbedarf begründet wird. Die gegenwärtige Wahrnehmung von (Un-)Sicherheiten ist in eine widerstreitende Vergangenheit eingefasst, die sich in der historischen Erfahrung von sandinistischer Erneuerung, Contra-Krieg und wirtschaftlichem Niedergang verdichtete.
Fast 30 Jahre nach dem Sieg der sandinistischen Revolution wird in diesem Band die Vielstimmigkeit und Mehrdeutigkeit von Gewaltdiskursen untersucht. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Wahrnehmung von Jugendbanden und Gewalt in Geschlechterverhältnissen.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8329-4922-8
Erscheinungsdatum 14.10.2009
Erscheinungsjahr 2009
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 242
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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