Hybride Rechtssubjektivität

Die Rechte der „Natur oder Pacha Mama" in der ecuadorianischen Verfassung von 2008
Nomos, 1. Auflage 2021, 309 Seiten
Buch
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ISBN 978-3-8487-8245-1
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ISBN 978-3-7489-2675-7
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Beschreibung
Derzeit wird an zahlreichen Orten der Welt diskutiert, ob Rechte der Natur ein adäquates juristisches Werkzeug für den Umgang mit den Umweltkrisen unserer Zeit sein könnten. Die Arbeit befasst sich mit der weltweit ersten verfassungsrechtlichen Anerkennung solcher Rechte in der ecuadorianischen Verfassung von 2008 und wählt hierfür einen insbesondere auf Postkoloniale Theorien gestützten theoretischen Zugang. Sie deutet diese neuen Berechtigungen als hybrides Recht, das allgemeine Impulse zum Nachdenken über Rechtssubjektivität gibt und in Richtung eins partizipativen und inklusiven Modells der Rechte weist, das die Abhängigkeiten und das gegenseitige Aufeinanderverwiesensein der Rechtssubjekte in den Vordergrund rückt.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8487-8245-1
Untertitel Die Rechte der „Natur oder Pacha Mama" in der ecuadorianischen Verfassung von 2008
Erscheinungsdatum 19.07.2021
Erscheinungsjahr 2021
Verlag Nomos
Ausgabeart Hardcover
Sprache deutsch
Seiten 309
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»Gutmann gelingt es, der wohl hauptsächlich westlich geprägten Leserschaft Einblicke in die indigene andine Weltsicht zu verschaffen und deren wichtige Rolle beim Verständnis der ecuadorianischen Eigenrechte darzustellen.«
Jula Zenetti, LL.M., ZUR 5/2022

»Gutmanns Schrift leistet einen bislang einzigartigen und – vor dem Hintergrund der aktuell intensiven Gefährdung der natürlichen Lebensgrundlagen – für die wissenschaftliche Diskussion äußerst relevanten Beitrag zur Diskussion über Rechte der Natur. Bei der Schrift handelt es sich um eine Übersetzungsleistung in mehrfacher Hinsicht: Erstens, weil mit der vorliegenden Dissertation eine vertiefte Beschäftigung mit den Rechten der Natur der Verfassung Ecuadors zum ersten Mal in deutscher Sprache vorliegt. Zweitens jedoch auch, weil die Schrift Lösungsansätze präsentiert, wie die Natur als Akteurin in die Rechtsordnung eingeführt werden kann. Sie könnten für die zukünftige Implementierung von Rechten der Natur in anderen Verfassungen wegweisend sein.«
Dr. Maria Ph. Bertel, NR 2/2022
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