Postdemokratie und die Verleugnung des Politischen

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39,00 €
ISBN 978-3-8487-2130-6
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ISBN 978-3-8452-6230-7
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Beschreibung
Mit dem Begriff der Postdemokratie verbinden Colin Crouch und Jacques Rancière den Verdacht, dass Anspruch und Wirklichkeit unserer heutigen Demokratien auseinanderfallen. Westliche Gesellschaften definieren sich zwar nach wie vor als demokratisch, folgen demokratischen Verfassungen und halten an demokratischen Verfahren fest, de facto regiert in ihnen aber nicht länger das Volk, sondern es regieren wirtschaftliche Eliten. Der Sammelband stellt diese Diagnose zur Diskussion: Wie weit trägt sie, was übergeht sie? Handelt es sich um einen neuen Verfallsdiskurs oder kann die Diagnose weiter ausdifferenziert werden? Wie lässt sie sich auf Alltag und Mikropolitik beziehen? Und falls die Diagnose trägt: Mit welchen Formen sozialer Exklusion geht die Postdemokratie einher? Wie ist ihr Verhältnis zur Biopolitik zu denken? Welche Auswirkungen hat die Postdemokratie auf Subjekte und ihre Affekte? Wie verhält sich die Postdemokratie zu einer neuen Politik des Ressentiments und des Rechtspopulismus?
Mit Beiträgen von:Gerhard Unterthurner, Andreas Hetzel, Marc Rölli, Lea Klasen, Liza Mattutat, Oliver Marchart, Andreas Ober-prantacher, Alice Pechriggl, Hakan Gürses, Cornelia Bruell, Felix Trautmann
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8487-2130-6
Erscheinungsdatum 28.01.2016
Erscheinungsjahr 2016
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 210
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»Ein insgesamt sehr gelungener und relevanter Sammelband.«
Aristotelis Agridopoulos, PVS 2018, 388

»interessante Einblicke in die Begründungsmuster einer postfundamentalistisch radikalen Kritik der Demokratie. Wer sich theoretischen Debatten zuwenden möchte, dem sei der vorliegende Sammelband aufgrund seiner facettenreichen Perspektiven sowie seiner anregenden theoretischen Konklusionen ans Herz gelegt.«
Prof. Dr. Sven Jochem, NPL 2017,382

»eine Vielfalt von Beiträgen aus theoretisch und inhaltlich unterschiedlichen Richtungen. Sie geben Einblick in die Mannigfaltigkeit der gegenwärtigen Debatte um die Defizite der Demokratie, und diskutieren die Nützlichkeit und die Defizite der verwendeten Konzepte. Das Buch eignet sich für alle, die sich für rezente Diskurse in der Demokratieforschung interessieren. Die Leserin erhält einen guten Einblick aktueller Entwicklungen in der Demokratietheorie.«
Thomas Immervoll, politix, 2017, 73

»Die im vorliegenden Sammelband vereinten Aufsätze stellen einen unverzichtbaren Beitrag zur emotional aufgeladenen Debatte um bestehende Demokratiedefizite, politische Leidenschaften und Gefühlswelten sowie bestehende oder auch nur angenommene Politik- bzw. Politikerverdrossenheit in der sich (un-)aufgeklärt gebenden (Wut-)Wählerschaft dar. Der Band empfiehlt sich nicht nur den Universitäts- und Fachbiblitoheken zur Anschaffung, sondern sollte auch zum Handapparat jedes Studierenden kultur- und geisteswissenschaftlicher Prägung gehören.«
Markus Henkel, HPB 2017, 8
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