Recht und Moral im Staat der Glaubensfreiheit

Ausgewählte rechtstheoretische Arbeiten
Nomos, 1. Auflage 1992, 187 Seiten
Buch
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ISBN 978-3-7890-2798-7
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Beschreibung
Die Verbindlichkeit des Rechts läßt sich nicht mehr daraus herleiten, daß Recht als Bestandteil eines einheitlichen Normkomplexes von Moral und Ethik her verstanden und angewendet wird. Im Staat der Glaubens- und Gewissensfreiheit kann das Recht Instrument der Konfliktlösung zwischen Bürgern höchst unterschiedlicher Weltanschauungen sein, weil es gegenüber Moral und Ethik „autonom“ ist. Das Recht kann nur dann der Friedensstiftung dienen, wenn es die Freiheit der Bürger verwirklicht – wenn Bürger miteinander unter der Geltung eines Rechts leben können, obwohl sie unterschiedlichen, ja einander widersprechenden Weltauffassungen verpflichtet sind. Hans-Martin Pawlowski zeigt, daß die „Wertabwägung“ als methodische Anweisung die friedensstiftende Funktion des Rechts gefährdet. Die moralisch-ethische Parteinahme setzt das Recht zum Instrument im Bürgerkrieg herab; der „technische“ Umgang mit Recht sichert die Freiheit der Bürger. Hans-Martin Pawlowski arbeitet daher an der Methodenlehre für Juristen, die einen Katalog „technischer“ Handlungsanweisungen an Juristen entfaltet, der seinen Sinn aus der Freiheitsgewähr des Rechts im pluralistischen Staat gewinnt.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-7890-2798-7
Untertitel Ausgewählte rechtstheoretische Arbeiten
Erscheinungsdatum 16.11.1992
Erscheinungsjahr 1992
Verlag Nomos
Ausgabeart Hardcover
Sprache deutsch
Seiten 187
Medium Buch
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