Soziale Teilhabe von älteren Menschen
Empirischer Vergleich und sozialethische Reflexion dreier Wohlfahrtsstaaten
Nomos, 1. Auflage 2021, 321 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
ethikundgesellschaft
Beschreibung
Empirisch analysiert wird die soziale Teilhabe von älteren Menschen in Deutschland, Schweden und der Schweiz (multinational) hinsichtlich Einkommen/Vermögen, Gesundheit, Wohnen und sozialer Netzwerke (multidimensional). Aus der Gesellschaftstheorie des Französischen Solidarismus werden Mindestbestimmungen eines Gesellschaftsvertrags abgeleitet, den die Gesellschaftsmitglieder aufgrund von Ungleichheitserfahrungen miteinander schließen. Sie anerkennen sich als Freie und Gleiche und sichern sich das Recht auf vergleichbare, nicht extrem unterschiedliche Lebensbedingungen zu. Aus der Lücke zwischen dem normativen Anspruch und der sozialpolitischen Praxis lassen sich Reformvorschläge für eine inklusive Altenpolitik beschreiben.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-8248-2 |
Untertitel | Empirischer Vergleich und sozialethische Reflexion dreier Wohlfahrtsstaaten |
Erscheinungsdatum | 10.08.2021 |
Erscheinungsjahr | 2021 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 321 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»könnte kaum aktueller sein. [...] In der Gesamtschau leistet Michael Wolff mit seiner Arbeit einen wichtigen Beitrag für die »Neuentdeckung« des französischen Solidarismus und unterstreicht, dass es sich dabei durchaus um eine »zeitgenössische Idee aus der Vergangenheit« handelt (Wallaschek 2021), die auch heute noch ihre Wirkung entfalten kann. So ist es Wolffs großes Verdienst, den französischen Solidarismus in seiner Untersuchung über die Teilhabe älterer Menschen in drei Wohlfahrtsstaaten auch empirisch fruchtbar zu machen. [...] Wer eine umfassende Bestandsaufnahme der Teilhabe älterer Menschen in vier besonders relevanten Teilhabedimensionen sucht, bekommt bei Wolff erhellende Einblicke. [...] stellt einen wichtigen Debattenbeitrag dar, der konstruktive Anknüpfungspunkte für weiterführende theoretische und sozialethische Reflexion (etwa mit Blick auf Sozialstaatstheorien) sowie für (qualitative) Teilhabeforschung bietet. [...] bietet interessante Einblicke und kann zugleich fundiert aufzeigen, wie Teilhabe trotz Corona und ›offener Rechnungen‹ im Generationenkonflikt gelingen kann.«
Niklas Ellerich-Groppe, ethikundgesellschaft 1/2022
Niklas Ellerich-Groppe, ethikundgesellschaft 1/2022
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