Wildtierethik

Verpflichtungen gegenüber wildlebenden Tieren
Nomos, 1. Auflage 2015, 157 Seiten
Buch
29,00 €
ISBN 978-3-8487-1693-7
eBook
29,00 €
ISBN 978-3-8452-5747-1
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Beschreibung
Die zeitgenössische Tierethik ist vor allem als eine Reaktion auf den Umgang mit sogenannten Nutztieren entstanden. Darüber wurden die folgenden Fragen vernachlässigt: Was hat die moralische Berücksichtigungswürdigkeit von nichtmenschlichen Tieren für den Umgang mit wildlebenden Tieren zu bedeuten? Soll dieser zwangsläufig der gleiche sein wie mit domestizierten Tieren? Könnten Ungleichbehandlungen gerechtfertigt sein oder stellen sie einen Willkürakt dar? Diese Fragen sind im tierethischen Diskurs der jüngsten Zeit verstärkt aufgenommen worden. Mit ihnen setzt sich der vorliegende Band intensiv auseinander. Dabei wird untersucht, wie sich die klassischen Theorien der zeitgenössischen Tierethik auf den Umgang mit wildlebenden Tieren anwenden lassen. Ein besonderer Fokus liegt auf dem kontextsensitiven Ansatz Clare Palmers und seinen Implikationen für Wildtiere und sogenannte Kulturfolger. Im Anschluss werden die erarbeiteten Ergebnisse auf das Praxisfeld der ‚invasiven Arten‘ angewandt.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8487-1693-7
Untertitel Verpflichtungen gegenüber wildlebenden Tieren
Erscheinungsdatum 24.04.2015
Erscheinungsjahr 2015
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 157
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»Bosserts Text ist ausgesprochen klar geschrieben, die Kritiken an etlichen Konzeptionen der gut nachvollziehbar skizzierten Tierethiken sind erhellend, und man erhält vor allem einen sehr guten Einblick insbesondere in den im deutschen Sprachraum noch weniger bekannten Ansatz von Palmer.«

Philosophischer Literaturanzeiger 3/2019, 274

»Wenn gleich eine oftmals kritischere Auseinandersetzung mit Gegenargumenten wünschenswert gewesen wäre, erscheint es mir dennoch vertretbar zu sein, diesen Band zur Lektüre zu empfehlen.«
Jürgen Koller, Ethica 2016, 268

»ein Plädoyer gegen ein zu verengtes Verständnis von Tierethik... Mit ihrem Vorschlag als überzeugendste Grundlage für eine Naturschutzethik eine sentientistische Tierethik zu wählen, gelingt es Bossert, eine stimmige und umfassende Position zum Umgang mit Wildtieren vorzulegen und bisherige 'blinde Flecken' der Tier- und Naturschutzethiken der Diskussion zugänglich zu machen.«
Markus Kurth, Tierstudien 2016, 194

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