Zeit- und Leistungsdruck bei Wissens- und Interaktionsarbeit

Neue Steuerungsformen und subjektive Praxis
Nomos, 1. Auflage 2016, 205 Seiten
Buch
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ISBN 978-3-8487-2945-6
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Beschreibung
Zeit- und Leistungsdruck ist das Schlüsselphänomen einer Arbeitswelt, die durch ein hohes Niveau an psychischen Anforderungen gekennzeichnet ist: Für mehr als die Hälfte aller Beschäftigten gehört Zeit- und Leistungsdruck zum Alltag – und besonders betroffen scheinen (hoch-)qualifizierte Dienstleistungsfachkräfte zu sein. Aber was ist eigentlich „Zeit- und Leistungsdruck“? Wie entsteht Zeit- und Leistungsdruck, welche Folgen hat er, und wie gehen Betriebe und Beschäftigte damit um? Und warum sind gerade auch hochqualifizierte Angestellte davon betroffen, deren Arbeitsbedingungen doch eigentlich als ganz gut gelten? Wolfgang Dunkel und Nick Kratzer untersuchen diese Fragen mit qualitativen Betriebsfallstudien in den Dienstleistungsfeldern „Wissensarbeit“ (Produktentwicklung) und „Interaktionsarbeit“ (IT-Support). Sie zeigen, dass Zeit- und Leistungsdruck hier durch widersprüchliche Arbeitsanforderungen entsteht, sie rekonstruieren, wie und warum sich Beschäftigte ein objektives Leistungsproblem als subjektives Problem aneignen, stoßen auf konträre Umgangsweisen („Perfektionismus“ vs. „Pragmatismus“) und fragen danach, was aus ihren Befunden für Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik zu folgern ist.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8487-2945-6
Untertitel Neue Steuerungsformen und subjektive Praxis
Erscheinungsdatum 15.02.2016
Erscheinungsjahr 2016
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 205
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»...vermittelt dieser Band ein reichhaltiges Bild digitaler Dienstleistungsarbeit. Er stellt exemplarisch strukturelle Zusammenhänge von Betrieb und Subjekt und ihre Probleme dar, bringt die eigensinnigen Auseinandersetzungen der Beschäftigten damit zur Sprache und steht so für die Qualitäten kritischer Betriebsfallstudien. Deshalb eignet er sich auch gut für die Lehre an Universität und Fachhochschule.«
Stefanie Hürtgen, Soziologische Revue, 2018, 63

»sehr lesenswert - in der Analyse genauso wie in den Praxistipps«
Dr. Ludwig Heuwinkel, Mitbestimmung 2/2017
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