Die Rede vor Gericht

Prozess, Tribunal, Ermittlung: Forensische Rede und Sprachreflexion bei Heinrich von Kleist, Georg Büchner und Peter Weiss
Rombach, 1. Auflage 2005, 290 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Cultura
Buch
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ISBN 978-3-96821-227-2
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Beschreibung
Wer vor Gericht steht, ob Kläger, Angeklagter oder Richter, muß sprechen. Er muß reden, um von seiner Sache, seiner Integrität oder seiner Position zu überzeugen. Der Doppelsinn des Titels dieser Arbeit verweist jedoch zugleich auf einen zweiten Fall: den der Rede selbst. Im prototypischen forensischen Modell von Rede und Gegenrede vor einem zur Entscheidung verpflichteten dritten setzt das literarische Kunstwerk rhetorische Sprachreflexion – ›buchstäblich‹ – in Szene. Es initialisiert einen Prozeß, in dem es die Positionen von Kläger, Angeklagtem und Richter gleichzeitig besetzt, den es aber deshalb nicht gewinnen kann. Mittels der Sprache wird ein Prozeß über die Sprache in Gang gesetzt; die eigenen Konstitutionsbedingungen und Grenzen werden reflektiert und auf die Probe gestellt. Die Rede vor Gericht – als Testfall der Rhetorik – wird somit zum Testfall des literarischen Kunstwerks.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-96821-227-2
Untertitel Prozess, Tribunal, Ermittlung: Forensische Rede und Sprachreflexion bei Heinrich von Kleist, Georg Büchner und Peter Weiss
Erscheinungsdatum 01.01.2005
Erscheinungsjahr 2005
Verlag Rombach
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 290
Copyright Jahr 2005
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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